Dienstag, 15. November 2011 / 19:09:05
ENSI gibt AKW-Betreibern grünes Licht für Lagerung von Brennstäben
Bern - Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) hat die Verbesserungsvorschläge der Schweizer Kernkraftwerke zur Lagerung von Brennelementen akzeptiert. Auch die Vorschläge zur besseren Kühlwasserversorgung von Sicherheits- und Hilfssystemen hat es abgesegnet.
Nach dem Reaktorunglück im japanischen Fukushima hatte das ENSI von den Schweizer Kernkraftwerken bis zum 31. März 2011 einen Bericht zu diesen Punkten verlangt. Dabei wurden Mängel festgestellt. Bis zum 31. August mussten die AKW Verbesserungsvorschläge einreichen.
Theorie und Praxis
Das ENSI akzeptiere die Lösungsansätze grundsätzlich, teilte die Behörde am Dienstag mit. Abgesegnet seien damit aber erst die Konzepte, sagte ENSI-Sprecher Sebastian Hueber auf Anfrage. Für die Umsetzung müssten die AKW jetzt Freigabeanträge einreichen. Diese müssten dann wiederum vom ENSI bewilligt werden.
Ein Eingabetermin für den Freigabeantrag wurde einzig für das Kernkraftwerk Mühleberg festgelegt: Den Betreibern wurde eine Frist bis zum 30. Juni 2012 gesetzt. Bei den anderen Werken müssten erst noch weitere Abklärungen getätigt werden, sagte Hueber.
fest (Quelle: sda)
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