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Paul Rechsteiner kritisiert die Verlagerung der Frankenproblematik auf die Arbeitnehmer.

 
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Dienstag, 18. Oktober 2011 / 10:16:00

Gewerkschaften fordern Franken-Abwertung

Bern - Angesichts des starken Frankens haben die Gewerkschaften am Dienstag in Bern vor einer Rezession in der Schweiz gewarnt. Sie fordern einen festen Euro-Wechselkurs von mindestens 1.40 Franken, um damit die Löhne und Arbeitsplätze besser zu schützen.

Wegen der Überbewertung des Frankens beginne es für die Schweizer Wirtschaft zunehmend kritisch zu werden, erklärte Paul Rechsteiner, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), am Dienstag an einer Medienkonferenz in Bern.

Das Problem des starken Frankens müsse von der Politik angegangen werden. Die Arbeitgeber könnten es nicht auf dem Buckel der Arbeitnehmer lösen, sagte Rechsteiner.

Laut dem SGB ist der Franken derzeit mit mehr als 20 Prozent überbewertet. Das führe zu einem Rückgang der Warenexporte und der Logiernächtezahlen ausländischer Gäste. Auch Pensionskassen dürften laut Gewerkschaftsangaben rund 20 bis 30 Mrd. Franken Buchverluste erlitten haben.

Finger weg von Arbeitnehmern

Löhne und Arbeitsplätze in der Schweiz seien damit gegenüber dem EU-Markt nicht mehr genügend geschützt. «Die flankierenden Massnahmen der bilateralen Verträge sind zu wenig scharf», sagte Rechsteiner.

Massnahmen wie Arbeitszeiterhöhung oder die Koppelung der Löhne an den Eurokurs machten das Arbeitsklima kaputt und brächten wirtschaftlich nicht viel, sagte Lampart. Dem SGB seien fast 100 Unternehmen bekannt, die solche Massnahmen angeordnet hätten. Dazu komme eine hohe Dunkelziffer. Die Gewerkschaften würden mit Klagen und Streiks gegen diese Firmen vorgehen.

Die Lage der Schweizer Unternehmen verschlechtern würde zudem, dass viele Firmen ihre Ware im Ausland bezögen und ausländische Arbeiter für Aufträge in der Schweiz einsetzten. Damit könnten derzeit hohe Gewinne gemacht werden.

«Kontrolloffensive» gefordert

Im Kampf gegen Lohndumping fordern die Gewerkschaften eine neue «Kontrolloffensive», die zusätzlich zu den bisherigen Kontrollen der Arbeitsbedingungen schwergewichtig die Neueinstellungen betrifft.

Wenn nötig müssten diese Kontrollen über einen Sonderkredit finanziert werden. «Es kann nicht sein, dass der Bund die Kredite für die Kontrollen aus Spargründen plafondiert, wie dies geschehen ist», kritisierte Renzo Ambrosetti, Co-Präsident der Gewerkschaft Unia.

dyn (Quelle: sda)

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