Sonntag, 16. Oktober 2011 / 20:38:12
Erste internationale Schokolade-Fachmesse in Genf
Genf - In Genf ist am Sonntag die erste internationale Fachmesse für Maître-Chocolatiers und Schokolade zu Ende gegangen. Der Andrang war gross, denn es durfte probiert werden: Über 4000 Besucher kamen, um die Kreationen von 24 Ausstellern zu kosten.
Das Kulturgebäude «Bâtiment des Forces Motrices» schien fast zu klein für den Ansturm der Schokoladen-Liebhaber, wie eine Korrespondentin der Nachrichtenagentur sda vor Ort feststellte. Vielfach hatten Schleckmäuler Mühe, überhaupt bis zu den Ständen vorzustossen. Die Ateliers für Kinder waren im Nu ausgebucht.
Zufriedene Organisatoren
«Wir sind sehr glücklich. Das Interesse ist grösser als wir gehofft hatten», freute sich Direktorin Lise Luka nach den zwei Messetagen. Erfolg hatten alle Angebote, von der cremigen Praline über Makronen bis zum «Pavé de Genève», von Truffes über Trockenfrüchte bis zur Kakaoschote.
Und was gibt es Schöneres, als am Schokoladebrunnen seine eigene Kreation herzustellen und sie dann gleich zu schlecken. Die Fachmesse sollte nicht nur ein Ort zum Degustieren sein, sondern auch Entdeckungen und Demonstrationen ermöglichen. Die meisten Besucher deckten sich ein, um die Degustation daheim fortzusetzen.
Wie man Schokolade geniesst
«Die Menschen wollen immer genauer wissen, was sie essen. Wir wollen ihnen zeigen, woher Schokolade kommt und wie man sie geniessen kann», sagte Lise Luka. Erfahren konnten Interessierte in einem Atelier zum Beispiel, dass Schokolade von Natur aus Aromen wie Caramel, Tee und Vanille enthalten kann.
Luka will die Schokolade-Fachmesse zu einem regelmässigen Anlass in Genf zu machen und den handwerklichen und schöpferischen Fähigkeiten der Maître-Chocolatiers damit eine Plattform geben.
fest (Quelle: sda)
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