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Auf dem Paradeplatz in Zürich wird friedlich gegen das Finanzsystem protestiert.

 
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Samstag, 15. Oktober 2011 / 11:59:00

Demonstranten besetzen Zürcher Paradeplatz

Zürich - Die Proteste der «Empörten» gegen die Banken, das Wirtschaftssystem und die etablierte Politik sind nun in der Schweiz angekommen. Rund 1000 besetzten am Samstag den Paradeplatz im Zürcher Finanzviertel. In Genf gingen rund 300 auf die Strasse, in Basel 100 und in Bern 50.

Als Vorbild dienen den Aktivisten die Proteste gegen die Wall Street in New York. An der Kundgebung in Zürich nahmen neben den Juso und den jungen Grünen auch Vertreter der umstrittenen Gruppen «We are change» und «Echte Demokratie jetzt» teil.

Die Teilnehmer liessen sich vor den Gebäuden der Grossbanken UBS und Credit Suisse nieder. Sie kritisierten die Gier der Investmentbanker und forderten mehr Demokratie. Die Veranstaltung verlief bis um 15 Uhr friedlich. Die Zürcher Stadtpolizei war im Hintergrund präsent und liess die Demonstranten gewähren.

Wandelnde Geldscheine

Die Besetzer zeigten sich äusserst kreativ: Viele verkleideten sich, etwa als moderne Robin Hoods oder als wandelnde Geldscheine. Eine Gruppe klebte ein selbst gebasteltes Monopoly auf den Boden. Andere hatten eine selbstgebastelte «Geld»-Waschmaschine mitgebracht.

Einige Teilnehmer hielten Transparente oder Plakate hoch, etwa mit der Aufschrift «Wir kaufen euch nicht wieder frei» oder «Für eine Schweiz ohne Ablass-Handel». Die unbewilligte Veranstaltung lief unter dem Slogan «Rettet Menschen statt Banken».

Bunt gemischte Schar

In Basel fand sich am Samstagnachmittag eine gute Hundertschaft vor dem Sitz der Bank für Internationalen Zahlungsverkehr (BIZ) zum Protest versammelt. Nach diffusen Internet-Aufrufen traf sich die bunt gemischte Schar zur friedlichen Diskussion.

Nach dem angekündigten Beginn der symbolischen Besetzung vor der BIZ - an einer unwirtlichen Verkehrs-Ecke nahe des Bahnhofs SBB - um 14 Uhr tröpfelten nach und nach Sympathisanten ein. Transparente waren zunächst keine zu sehen; Ansprachen gab's ohne Megafon. Einige nahmen an kapitalismuskritischen ad-hoc-Arbeitsgruppen teil.

Die Polizei war rundum diskret präsent und bereit. Für den Protestanlass hatte im Vorfeld keine Organisation eine Bewilligung beantragen mögen. Die BIZ hatte vorzeitig sämtliche Eingänge, Zufahrten und Tore geschlossen, doch ihr sonst gut sichtbares Sicherheitspersonal hielt sich unsichtbar im Hintergrund.

Im Vorfeld des BIZ-Sit-In hatte es geheissen, die Kundgebung solle bis Montagmorgen um 5 Uhr dauern.

Parolen und Flugblätter

In Bern zogen am frühen Samstagnachmittag rund 50 Personen vom Bahnhofplatz durch die Innenstadt zum Bundesplatz. Ein Mann skandierte mit einem Megafon hin und wieder Parolen, weitere Teilnehmer verteilten Flugblätter an Passanten, und einige hielten Plakate in die Höhe. Der Umzug verlief friedlich, und der Verkehr wurde kaum gestört.

Rund 300 «Empörte» machten am Samstagnachmittag in Genf ihrem Ärger über das Bankensystem Luft. Die friedliche Kundgebung fand auf dem Platz vor dem UNO-Gebäude statt.

bg (Quelle: sda)

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