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Durch das verstärkte Anbieten von multimedialen Inhalten konnten sich die Nachrichtenagenturen über Wasser halten (Symbolbild).

 
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Freitag, 14. Oktober 2011 / 17:27:00

Presseagenturen gehen gestärkt aus der Krise hervor

Wien - Nachrichtenagenturen, deren Kunden Zeitungen, Radiosender und Fernsehstationen sind, haben sich im Zuge der Krise vielfach neu positionieren müssen. Hinzu kommt, dass Agenturen auch direkt von technischen Umwälzungen betroffen sind.

«Vor zehn Jahren war der Transport von Nachrichten noch ein Geschäft. Heute verdienen wir unser Geld hauptsächlich mit Recherche, Verifizierung und der Erklärung von Nachrichten», sagt Michael Ludewig, Chefredaktionsmitglied bei der dpa gegenüber pressetext.

Bei einer Diskussion im Rahmen des World Newspaper Congress sind die Vertreter der Nachrichtenagenturen einig, dass sich auch der Service, den Nachrichtenagenturen bieten, an die multimediale Medienwelt anpassen muss. «Wir haben spät angefangen, Videos zu liefern. In den letzten zwei Jahren haben wir unseren Output auf diesem Gebiet aber verdreifacht. Wir produzieren jetzt etwa 100 Videobeiträge pro Tag. Der Bedarf wächst weiterhin», sagt Philippe Massonnet von der Agence France-Presse (AFP).

Keine Nachrichtenagentur kann es sich mittlerweile leisten, auf ein Videoangebot zu verzichten. Das ist vor allem für nationale Agenturen ein grosses Problem, da eine Refinanzierung kaum möglich ist. Die Investition in Video-Abteilungen ist somit eine Investition in die Zukunft. «Wir bieten zunehmend auch Live-Berichterstattung an. Wir haben den Vorteil, dass wir uns nicht an die lineare Struktur des Fernsehens halten müssen. Agenturen können mitgestalten, wie User in Zukunft Videos im Netz erleben werden», so Christoph Pleitgen von Reuters UK.

Geschäftsmodelle im Wandel

Die Wirtschaftskrise hat laut den Vertretern auch für Nachrichtenagenturen etwas Gutes. Die schwindenden finanziellen Mittel führen zu verstärkter Zusammenarbeit zwischen Medienunternehmen. Hier können die Agenturen ansetzen. Eine ihrer künftigen Aufgaben wird es sein, einen möglichst effizienten Arbeitsablauf in den Medien zu ermöglichen, indem sie Produkte anpassen. «Wir kommunizieren nicht mehr mit Unternehmen, sondern direkt mit Journalisten. Das steigert auch die Kosteneffizienz», sagt Pleitgen.

Solche Ansätze für den B2B-Sektor spiegeln den Umbruch bei B2C-Medien wider. Auch dort wird das Internet genutzt, um mit den Kunden in einen Dialog zu treten. Durch neue Kommunikationskanäle können Agenturen aber auch direkt mit den Konsumenten in Kontakt treten, was weitere wertvolle Rückmeldungen liefert. «In der Vergangenheit waren wir vielleicht zu arrogant. In den nächsten Jahren werden wir uns mit unseren Kunden zusammensetzen müssen, um flexible, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln», so AFP-Massonnet.

Auch Geschäftsmodelle abseits des Kerngeschäfts sind dabei nicht tabu. «Wir werden keine Gummistiefel herstellen, aber Wirtschaftszweige, die den unseren nahe stehen, könnten interessant sein», sagt Pleitgen. Google bereitet vielen Agenturen hingegen keine Sorgen. Der Konzern habe vielmehr dafür gesorgt, dass gedoppelte Inhalte künftig schlechter gereiht werden. Das mindert den Wert der bisher von vielen Medien kopierten Inhalte der Agenturen. «Copy & Paste kann nicht die Zukunft sein. Wir geben bei unseren Produkten die Originalquellen an. So können Medien mit unserer Hilfe eigene, originäre Inhalte produzieren», erklärt Ludewig.

dyn (Quelle: pte)

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