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Ab heute ist das iPhone 4S von Apple in sieben Ländern erhältlich.

 
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Freitag, 14. Oktober 2011 / 15:04:00

Apple iPhone 4S im Test

Enttäuschung war die vorherrschende Reaktion, nach der Vorstellung des iPhone 4S. Kein iPhone 5, das fast identische Gehäuse und die wichtigste Neuerung, die Spracherkennung Siri, noch im Beta-Stadium. Aber wie macht sich das Multimedia-Smartphone in der Praxis?

Ab heute ist das iPhone 4S von Apple in sieben Ländern erhältlich, nachdem das Multimedia-Smartphone erst am 4. Oktober vorgestellt wurde. In der Schweiz wird das Smartphone ab 28. Oktober verkauft. Viel wurde im Vorfeld über den Nachfolger des iPhone 4 spekuliert. Interessenten, die ein neues Design für das iPhone der fünften Generation erhofft haben, wurden enttäuscht. Apple hat äusserlich fast keine Änderungen gegenüber dem iPhone 4 vorgenommen. Dafür hat das iPhone 4S technisch eine deutliche Aufwertung gegenüber seinem Vorgänger erfahren.

Wie wirkt sich der A5-Dual-Core-Prozessor in der Praxis aus? Inwiefern macht sich die 8-Megapixel-Kamera bemerkbar? Wie gut funktioniert die neue Sprachsteuerung Siri? Bietet die schnellere Schnittstelle für den mobilen Internet-Zugang in der Praxis einen Vorteil? Wir hatten Gelegenheit, diesen und weiteren Fragen in unserem Test zum Apple iPhone 4S nachzugehen.

Gehäuse gegenüber iPhone 4 nahezu unverändert

Von aussen ist es nur auf den zweiten Blick und auch dann nur für Spezialisten zu erkennen, ob man ein iPhone 4 oder ein iPhone 4S vor sich hat. So sind der Stumm-Schalter und die beiden Lautstärke-Tasten auf der linken Seite geringfügig anders angeordnet als beim zuletzt aktuellen iPhone-Modell. Zudem besteht der Metallrahmen nun aus vier anstelle von drei Teilen. Apple hatte eine zusätzliche Mobilfunkantenne angekündigt, die für besseren Empfang sorgen soll, wenn das Handy in die Hand genommen wird.

Die Verarbeitung des iPhone 4S ist sehr gut. Wie gut sich die Hardware bei längerem Gebrauch in der Praxis macht, muss sich allerdings im täglichen Einsatz zeigen. Einige Besitzer früherer iPhone-Generationen hatten damit zu kämpfen, dass Stummschalter oder Lautstärke-Tasten nach einer gewissen Zeit aus der Verankerung fielen. Beim iPhone 4 kam es beim Home-Button nach rund einem Jahr Nutzung bei vielen Anwendern zu Funktionsstörungen.

Aktivierung direkt am Handy oder über iTunes möglich

Erstmals ist es mit iOS5 auch möglich, ein iPhone ohne PC oder Mac in Betrieb zu nehmen. Die Aktivierung ist direkt am Handy möglich. Wer sein iPhone 3G S oder sein iPhone 4 über iCloud gesichert hat, kann diese Sicherung auch auf das iPhone 4S zurückspielen, so dass die Konfiguration mit der des bislang genutzten Apple-Smartphones identisch ist.

Wir sind für den Test den klassischen Weg gegangen und haben das iPhone 4S über iTunes am Mac aktiviert und dabei ebenfalls die Datensicherung des bislang genutzten iPhone 4 wiederhergestellt. Das klappte ohne Probleme. Allerdings mussten alle Passwörter für WLAN-Zugänge, E-Mail-Adressen, Twitter-Accounts und weitere System-Anwendungen neu eingegeben werden. Auch die Passwörter für einige nachinstallierte Anwendungen (beispielsweise Reeder für den Google Reader oder der Multimessenger Trillian) mussten erneut eingegeben werden.

iPhone 4S arbeitet deutlich schneller als sein Vorgänger

Schon nach wenigen Minuten der Nutzung fällt auf: Auch wenn der A5-Dual-Core-Prozessor offenbar nur mit 800 MHz getaktet wird, ist das iPhone 4S deutlich schneller als das iPhone 4. Das Handy bootet schneller, es reagiert schneller auf Eingaben und auch Apps wie die Europa-Version des Navigon Mobile Navigator starten schneller als auf dem iPhone 4. Im direkten Vergleich mit dem iPad 2 ist das iPhone 4S trotz gleichem Prozessor etwas langsamer.

Apple verspricht auch eine deutlich bessere Grafikleistung für sein neues Smartphone-Flaggschiff. Das konnten wir im Test nicht bestätigen. Allerdings sind Anwendungen, die speziell diese Verbesserung ausnutzen, derzeit noch nicht verfügbar. Kein Wunder: Die Spezifikationen des iPhone 4S sind erst seit eineinhalb Wochen bekannt. Mit speziell auf dieses Gerät zugeschnittenen Apps dürfte somit erst in den nächsten Monaten zu rechnen sein.

8-Megapixel-Kamera liefert gute Qualität

Die 8-Megapixel-Kamera des iPhone 4S liefert gute Bilder und Videos, sofern die Lichtverhältnisse nicht zu schlecht sind. Ist es jedoch ziemlich dunkel, so ist das Smartphone nach wie vor keine Alternative zu einer «echten» Digitalkamera. Gegenüber dem iPhone 4 ist die Kamera des iPhone 4S aber eine deutliche Verbesserung. Keine Veränderungen gibt es bei der für Video-Chats bestimmten Front-Kamera. Diese liefert - wie beim iPhone 4 - VGA-Auflösung.

Mit dem iPhone 4S kann man auch telefonieren

Interessant war am iPhone 4S auch ein Test der Telefon-Schnittstelle. Die zusätzliche Antenne wirkt sich deutlich aus. In schlecht versorgten Regionen hält das iPhone 4S wesentlich stabiler den Netzkontakt als das iPhone 4. Das macht sich besonders dann, wenn das Handy mit der Hand angefasst wird, bemerkbar. So ist es uns im Test nicht gelungen, die Feldstärke durch blosses Umklammern des Smartphones zu reduzieren.

Apple arbeitet nach eigenen Angaben mit Antennen-Diversity. Das heisst, der Hersteller hat im neuen iPhone-Modell zwei Antennen eingebaut, die wechselweise verwendet werden. Dabei erfolgt nach Hersteller-Informationen eine automatische Umschaltung auf die Antenne, die gerade das beste Signal liefert. Die Sprachqualität wurde gegenüber dem iPhone 4 verbessert. Das macht sich vor allem beim integrierten Lautsprecher bemerkbar.

WLAN wie gewohnt - nach wie vor fehlen Bluetooth-Profile

Keine Änderungen gibt es beim WLAN-Empfang. Dieser entspricht den Ergebnissen, die wir auch mit dem iPhone 4 erzielt haben und die sich auf dem gleichen Niveau wie andere Smartphones bewegen. Der Bluetooth-Empfang ist etwas schlechter als beim iPhone 4, das jedoch diesbezüglich auch im Vergleich mit anderen Smartphone-Modellen den Spitzenplatz eingenommen hatte.

Enttäuschend: Apple hat auch bei der aktuellen iPhone-Version das SIM Access Profile nicht implementiert, das von vielen Autotelefonen bzw. ab Werk eingebauten Freisprecheinrichtungen zum Einsatz kommt. Damit kann die Freisprecheinrichtung nach wie vor nur für die Sprachübermittlung genutzt werden, der Funkbetrieb wird dagegen komplett über das iPhone 4S abgewickelt.

Surfen im Internet auch per HSPA+ möglich

Das iPhone 4S ermöglicht mobile Datenverbindungen erstmals auch mit bis zu 14,4 MBit/s im Downstream. Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy S2 bietet bereits bis zu 21 MBit/s - zumindest in der Theorie. Praktisch sind selbst die von Apple jetzt realisierten 14,4 MBit/s in den Mobilfunknetzen nur an wenigen Hotspots zu erreichen. Selbst wenn die Netze technisch HSPA+ unterstützen, steht die Bandbreite in den meisten Handy-Tarifen nicht zur Verfügung.

In der Praxis ist der Internet-Zugang des iPhone 4S und auch das Surf-Erlebnis mit dem auf dem iPhone 4 vergleichbar. Der Safari-Browser arbeitet trotz des schnelleren Prozessors genauso wie beim iPhone 4.

Sprachsteuerung soll neues Killer-Feature sein

Neu gegenüber den bisherigen iPhone-Generationen ist die Siri genannte Sprachsteuerung, die durch längeres Drücken des Home-Button zu erreichen ist. Siri befindet sich noch in der Beta-Phase und versteht derzeit Englisch, Französisch und Deutsch. Es handelt sich um einen von Apple bereitgestellten Online-Dienst. Das heisst, ohne Internet-Verbindung funktioniert auch Siri nicht. Da alle Anfragen über das Internet verarbeitet werden, dauert es jeweils einige Sekunden, bis Siri Anfragen beantwortet.

Der Funktionsumfang ist gegenüber der englischen Sprachversion noch eingeschränkt. So kann Siri dem Nutzer zwar sagen, wie viele E-Mails auf ihn waren. Ein Vorlesen der elektronischen Post ist dagegen nicht möglich. Abgehende E-Mails können dagegen diktiert werden. Das klappt bei halbwegs passabler Aussprache auch recht gut. Siri sagt dem Nutzer auf Wunsch auch die aktuelle Uhrzeit, trägt Termine in den Kalender ein oder ruft den gewünschten Gesprächspartner an.

Musik lauter - Vibrationsalarm besser

Der bessere Lautsprecher wirkt sich nicht nur bei Telefonaten aus, sondern auch dann, wenn man beispielsweise Musik darüber hört und kein Headset verwendet. Der Klang ist etwas besser und die maximale Lautstärke ist höher als beim iPhone 4. Zudem wurde der Vibrationsalarm verbessert.

Fazit: iPhone 4S Verbesserung gegenüber dem iPhone 4

Die Veränderungen beim iPhone 4S sind gegenüber dem iPhone 4 auf den ersten Blick eher klein. Doch technisch hat Apple sein Multimedia-Handy wieder auf einen aktuelleren Stand gebracht. Bei den «nackten Zahlen» erreicht das iPhone 4S gegenüber den Mitbewerbern zwar keine Spitzenwerte. Dennoch reagiert das neue Apple-Smartphone beispielsweise schneller als das Samsung Galaxy S2 auf Eingaben.

Vor allem für Besitzer eines iPhone 3G oder iPhone 3G S lohnt sich der Umstieg auf das neue Modell. Ob 64 GB Speicher (erstmals im iPhone verfügbar), die bessere Kamera, der schnellere Prozessor und Siri für iPhone-4-Nutzer ein Grund sind, auf das iPhone 4S umzusteigen, ist jedoch fraglich.

Markus Weidner (Quelle: teltarif.ch)

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