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Mittwoch, 5. Oktober 2011 / 07:21:00

Vertrauen in Italien erschüttert

New York - Die Ratingagentur Moody's hat am Dienstag Italiens Bonitätsnoten um drei Stufen gesenkt. Statt der bisherigen Note Aa2 erhalten lang laufende italienische Staatsanleihen nun nur noch die Note A2. Ausserdem warnte die Agentur vor weiteren Herabstufungen, indem sie den Ausblick auf Negativ setzte.

In der derzeitigen Schuldenkrise hätten sich für hoch verschuldete Euro-Länder wie Italien die Refinanzierungsrisiken verschärft, begründete die Agentur den Schritt. Das Vertrauen der Märkte sei erschüttert und die italienische Wirtschaft stehe vor grossen strukturellen Herausforderungen.

Das Risiko, dass Italien seine Haushaltsziele nicht erreichen kann, sei gestiegen und die staatlichen Reformbemühungen hätten gerade erst begonnen. Die politische Uneinigkeit verzögere zudem koordinierte Massnahmen, so Moody's.

Auch wenn die italienischen Schuldenpapiere herabgesetzt wurden, gelten sie noch immer als sichere Anlagen. Mit dieser Bewertung sind die Anleihen noch immer fünf Stufen davon entfernt, als sogenannte Ramschpapiere klassifiziert zu werden. Zudem erhalten kurzfristige Schuldverschreibungen immer noch das Siegel Prime-1.

Bereits vor zwei Wochen hatte die Ratingagentur Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit Italiens von A+/A-1+ auf A/A-1 herabgestuft. Als Begründung wurden auch hier die schwachen wirtschaftlichen Wachstumsaussichten und die hohen Staatsschulden genannt.

Sorgenkind Europas

Die Regierung von Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi erklärte in einer ersten Reaktion, die Entscheidung sei erwartet worden. Sie arbeite daran, ihre Etatziele zu erreichen. Die Pläne dazu seien von der EU-Kommission gut aufgenommen und akzeptiert worden, hiess es in italienischen Medien.

Die drittgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone sitzt auf einem Schuldenberg von rund 1,9 Billionen Euro. Das entspricht 120 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung - daran gemessen ist nur Griechenland noch stärker verschuldet.

Auch andere europäische Länder unter Druck

Für dieses Jahr erwartet die Regierung in Rom ein Defizit von 3,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, 2012 soll die Neuverschuldung auf 1,4 Prozent fallen. 2013 wird ein ausgeglichener Haushalt angepeilt.

Mit Blick auf die gesamte Euro-Zone erklärte Moody's, der Druck auf die Bonitäten der Länder habe seinen Höhepunkt noch nicht erreicht. Mit Ausnahme der finanzkräftigsten Schuldner würden voraussichtlich alle Länder einen anhaltenden negativen Druck auf ihre Ratings verspüren.

bert (Quelle: sda)

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