Donnerstag, 29. September 2011 / 11:03:38
Zwischenfall mit A380 in Kloten
In Kloten musste ein Landemanöver eines Flugzeugs abgebrochen werden. Nur mit massiver Verspätung konnte die Maschine in Zürich landen. Beim betroffenen Airbus handelt es sich um den neuen Typ A380.
Ein A380 der Singapore Airlines hat am Mittwoch nur mit grosser Verspätung in Kloten landen können. Die Fluggesellschaft sucht noch nach den Gründen. Gemäss der Flugsicherung Skyguide ist das Manöver nicht auf Probleme mit dem Instrumentenlandesystem (ILS) zurückzuführen.
Der Airbus A380 wollte am Mittwoch gegen 8 Uhr auf Piste 14 landen. Der Pilot brach das Manöver ab und startete die Maschine durch. Der Grund dafür sei ein Problem an Bord des Flugzeuges gewesen, teilte Skyguide heute in einem Communiqué mit. Dieses bezieht sich auf einen Bericht, der im «Blick» erschien.
Fluggesellschaft gibt sich bedeckt
Bei der Fluggesellschaft selbst gibt man sich bedeckt. «Der Pilot hat sich wegen des starken Nebels entschieden, nicht in Zürich zu landen, sondern nach Frankfurt zu fliegen», sagte Sprecherin Louise Kaben auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Angaben zur Anzahl Passagiere an Bord wollte Kaben keine machen.
In Frankfurt mussten die Passagiere im Flugzeug bleiben, da gemäss Kaben die Verspätung sonst noch grösser gewesen wäre. Die Maschine flog nach der Landung in Deutschland zurück nach Zürich und setzte kurz vor halb Zwölf in Kloten auf.
Bisher habe es mit dem neuen Airbus A380 der Singapore Airlines keine Zwischenfälle gegeben. «Bei jedem Flugzeug kann es einmal Komplikationen geben», sagte Kaben. Der neue Airbus war in die Schlagzeilen geraten, nachdem eine Maschine der australischen Fluggesellschaft Qantas letzten November wegen eines Triebwerkbrandes notlanden musste.
fkl (Quelle: sda)
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