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Rabbanis Haus befindet sich in der Nähe der US-Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul.

 
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Dienstag, 20. September 2011 / 17:15:00

Ehemaliger afghanischer Präsident Rabbani getötet

London/Kabul - Der frühere afghanische Präsident und Warlord Burhanuddin Rabbani ist bei einem Bombenanschlag in seiner Wohnung in Kabul getötet worden. Der Mord am Chef des afghanischen Friedensrats ist ein herber Rückschlag für die Bemühungen um eine politische Lösung in dem Land.

«Ein als Besucher getarnter Selbstmordattentäter hat seine Sprengstoffweste detonieren lassen und ihn (Rabbani) getötet», sagte der Leiter der Kabuler Kriminalpolizei, Mohammad Zahir, am Dienstag in der Hauptstadt.

Vier weitere Menschen seien durch die Explosion verletzt worden. Laut Polizeikreisen ist darunter auch ein hochrangiger Berater von Präsident Hamid Karsai.

Taliban in seinem Haus empfangen

Der verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigte Rabbani war zuletzt Chef des Hohen Friedensrates, der mit den Taliban Verhandlungen über eine politische Lösung des Konflikts führte. Am Dienstag empfing er zwei Vertreter der Rebellen in seinem Haus, wie Arsala Rahmani, ein Mitglied des Friedensrats bestätigte.

Die internationale ISAF-Truppe sprach von zwei Selbstmordattentätern, die vorgaben Friedensverhandlungen zu führen. ISAF-Kommmandant John Allen erklärte: «Das ist ein weiterer abscheulicher Indikator dafür, dass unabhängig von dem, was die Taliban-Führung ausserhalb des Landes sagt, sie keinen Frieden wollen, sondern Krieg.»

Rabbanis Haus steht in einem schwer bewachten diplomatischen Viertel in der Hauptstadt Kabul innerhalb der Grünen Zone. Das Gebiet wurde schon in der vergangenen Woche von Aufständischen angegriffen, die seit Jahren einen Krieg gegen die Zentralregierung in Kabul und westliche Truppen führen.

«Nicht vom Kurs des Friedens abbringen»

Der Mord sei ein schwerer Schlag für die Friedensbemühungen in Afghanistan, sagte das Mitglied des Friedensrates, Sadika Balkhi. Rabbani sei sehr erfolgreich in dem Bemühen gewesen, Taliban-Führer zum Aussteigen zu bewegen.

Das Attentat «wird uns nicht vom Kurs des Friedens abbringen», sagte Präsident Hamid Karsai am Rande der UNO-Generalversammlung in New York. Er brach im Anschluss seinen Besuch ab und reiste nach Afghanistan zurück.

US-Präsident Barack Obama versicherte, der tragische Tod Rabbanis werde die USA nicht davon abschrecken, ihren Einsatz in dem Land wie geplant fortzuführen. Es gelte weiterhin, die verfeindeten Bevölkerungsgruppen einander näherzubringen.

bg (Quelle: sda)

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