Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Der Nationalrat hat mit 121 zu 42 Stimmen die Vorlage über die Grossbanken gutgeheissen.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.nationalrat.info, www.grossbanken.info, www.schraube.info, www.zieht.info

Montag, 19. September 2011 / 19:06:00

Nationalrat zieht Schraube bei den Grossbanken kaum an

Bern - Trotz des letzte Woche bekanntgegebenen UBS-Milliardenverlusts wollte der Nationalrat die Schraube für systemrelevante Grossbanken nicht wesentlich stärker anziehen als vom Bundesrat vorgeschlagen.

Er hiess die Vorlage zur Eindämmung der Grossbankenrisiken mit 121 zu 42 Stimmen bei 12 Enthaltungen gut. So wollte die grosse Kammer keine Debatte darüber führen, ob systemrelevanten Grossbanken verboten werden soll, Investmentbanking zu betreiben.

Ohne inhaltliche Diskussion lehnte der Nationalrat einen Ordnungsantrag von Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer (SP/BL) ab, die eine entsprechende Klausel nachträglich in die Vorlage einbauen wollte. Sie begründete ihr Anliegen mit dem Risiko, das von einzelnen Händlern für eine Grossbank - und schliesslich für die Steuerzahler - ausgehen könne.

Ebenfalls mit dem Fall UBS begründeten die linken Parteien einen Antrag, mit dem sie den Eigenhandel der Grossbanken «auf ein geschäftsnotwendiges Minimum» einschränken wollten. Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf bezeichnete dieses Ansinnen als nicht praktikabel, da es schwierig sei abzugrenzen, was nötig sei und was nur der Gewinnmaximierung diene.

Grundkonzept von beiden Räten gutgeheissen

In der letzte Woche aufgenommenen und am Montag abgeschlossenen Detailberatung folgte der Nationalrat meist dem Ständerat. So unterstützte er das Grundkonzept des Bundesrats, dass Grossbanken, deren Untergang die Schweizer Volkswirtschaft stark beeinträchtigen würde, ihre Eigenmittel deutlich aufstocken müssen.

Gemäss den Vorschlägen des Bundesrats sollen die Grossbanken, die zu gross sind, um untergehen zu lassen («too big to fail»), eine Eigenkapitalquote von 19 Prozent ausweisen. Neun Prozent davon sollen sie in Form von Pflichtwandelanleihen (CoCo-Bonds) halten können, die bei drohender Insolvenz in Eigenkapital umgewandelt werden müssen.

Die Vorlage gelangt bereits am Mittwoch wieder in den Ständerat.

bg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Boni: CS-Mitarbeiter müssen Risiken übernehmen
    Montag, 23. Januar 2012 / 21:29:20
    [ weiter ]
    Mehr Eigenmittel für die Banken
    Montag, 24. Oktober 2011 / 12:45:00
    [ weiter ]
    Parlament stimmt der Grossbankenregulierung zu
    Donnerstag, 29. September 2011 / 08:46:08
    [ weiter ]
    «Too-big-to-fail» spaltet Parlament
    Mittwoch, 28. September 2011 / 12:25:00
    [ weiter ]
    Grossbanken-Vorlage: FINMA soll in Grundzügen informieren
    Dienstag, 27. September 2011 / 11:24:00
    [ weiter ]
    Credit Suisse hält am Investmentbanking fest
    Donnerstag, 22. September 2011 / 15:01:00
    [ weiter ]
    Straffere Zügel für Schweizer Grossbanken
    Donnerstag, 22. September 2011 / 09:14:00
    [ weiter ]
    Ständerat hält an Position zu Bankenrisiken fest
    Mittwoch, 21. September 2011 / 12:23:00
    [ weiter ]
    UBS bangt um sein Rating
    Freitag, 16. September 2011 / 07:24:00
    [ weiter ]
    Nationalratskommission stimmt «Too big to fail»-Vorlage zu
    Dienstag, 30. August 2011 / 19:49:24
    [ weiter ]
    Peter Kurer spricht sich für Aufspaltung der Grossbanken aus
    Sonntag, 21. August 2011 / 10:42:51
    [ weiter ]
    «Too big to fail»: Ständerat hält Kurs
    Donnerstag, 16. Juni 2011 / 11:16:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG