Riccò hatte sich beim Eingenblutdoping eine schwere Infektion zugezogen.
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Montag, 5. September 2011 / 17:41:26
Riccò brachte sich selber in Lebensgefahr
Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft Modena hat sich der italienische Radprofi Riccardo Riccò durch eine Bluttransfusion Anfang des Jahres selber in Lebensgefahr gebracht.
Wie die «Gazzetta dello Sport» berichtet, ist das Abschlussergebnis des Staatsanwalts eindeutig. Der 27-jährige Radprofi habe sich selber fehlerhaft gelagertes Blut injiziert, was zu einer schweren Infektion geführt hat.
Riccò war Anfang Februar in kritischem Zustand in ein Spital in Modena gebracht worden. Dort hatte er zunächst selber auf die Eigentransfusion hingewiesen, diese aber später abgestritten. Die Aussagen von drei Ärzten und fünf Pflegekräften bestätigten Riccòs später widerrufenes Geständnis. Auf den Italiener warten nun ein Zivilverfahren wegen des Verstosses gegen das Anti-Doping-Gesetz und ein Prozess vor dem Sportgericht.
fest (Quelle: Si)
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