Mittwoch, 24. August 2011 / 17:32:00
Toni Brunner kontert economiesuisse-Kritik
Bern - SVP-Präsident Toni Brunner reagiert mit einem offenen Brief auf die Kritik, die economiesuisse-Präsident Gerold Bührer an der SVP-Initiative «gegen Masseneinwanderung» geübt hatte. Darin fordert der SVP-Präsident von Bührer konkrete Lösungen statt «pauschaler» Kritik.
In einem Interview mit den Westschweizer Tageszeitungen «Tribune de Genève» und «24 heures» hatte Gerold Bührer die SVP-Initiative kritisiert. Sie sei nicht umsetzbar und hätte im Falle einer Annahme negative Folgen für die Schweizer Wirtschaft, sagte der Präsident des Wirtschaftsdachverbands.
Die SVP gebare sich unvernünftig - sie erzeuge Ängste und schlachte diese aus, statt Lösungen zu präsentieren. Das Interview erschien am Montag.
Brief geschrieben
Toni Brunner reagierte umgehend. Datiert auf den Dienstag schrieb er Bührer einen offenen Brief, den die SVP den Medien am Mittwoch zustellte. Darin stört sich der SVP-Präsident an Bührers Kritik, die «in pauschaler Weise» daherkomme. Bührer belege den Vorwurf nicht, wonach die Initiative für die Wirtschaft negativ sei.
«Gerne möchte ich Sie bitten, Ihre Vorstellungen, wie mit der hohen Zuwanderung umgegangen werden soll, genauer zu umreissen», schreibt Brunner. Die SVP habe mit dem Volksbegehren ein klares Konzept mit konkreten Lösungsansätzen zur Diskussion gestellt. «Von economiesuisse vermisse ich solche bisher aber.»
bg (Quelle: sda)
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