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Freitag, 19. August 2011 / 15:40:00

Ballerspiele senken Kriminalitätsrate

Mannheim - Videospiele senken die Kriminalitätsrate. Potenziellen Straftätern bleibt weniger Zeit, um Straftaten zu begehen.

Dies zeigt eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Zusammenarbeit mit der Baylor University sowie der University of Texas at Arlington. Die Forscher untersuchten den Einfluss von gewaltfreien und gewalthaltigen Videospielen auf die Anzahl der Verbrechen mit und ohne Gewalt in den USA. Einerseits binden gewaltverherrlichende Spiele potenzielle Gewalttäter an den Bildschirm, andererseits berichten psychologische Studien von einem gesteigerten aggressiven Verhalten durch den Konsum von Games mit Gewaltinhalten.

Langfristiger Konsum entscheidend

«Die Frage ist, ob die Befunde statistisch signifikant sind. In diesem Fall sind die Effekte signifikant. Es gibt beide Effekte, aber der eine dominiert den anderen», sagt ZEW-Forscherin Irene Bertschek. Gewaltspiele halten also eher von Kriminalität ab, als dass sie die Gewaltbereitschaft erhöhen. Dennoch darf die allmähliche Steigerung der Gewaltbereitschaft bei Einzelpersonen durch den langfristigen Konsum gewalthaltiger Videospiele nicht unterschätzt werden, unterstreicht die Expertin.

Eine Steigerung der Aggressivität ist vielfach in psychologischen Laborexperimenten bewiesen worden. Die Untersuchung auf Grundlage von US--Daten weisen zwar auch auf eine erhöhte Aggressivität seitens der Spieler hin. Wesentlich relevanter ist jedoch, dass die Spieler einen erheblichen Anteil ihrer verfügbaren Zeit freiwillig zum Spielen verwenden, was die Gewaltkriminalität verringert. Dieser zeitbeschränkende Effekt dominiert in den USA den aggressionsfördernden Effekt. Daher ist dort sowohl das Spielen gewalthaltiger als auch gewaltfreier Videospiele mit einer sinkenden Anzahl an Straftaten verbunden.

Verbot von Gewaltspielen bewirkt Kriminalität

«Die Auswirkungen des Videospielekonsums umfassen sowohl die Förderung aggressiven Verhaltens als auch die zeitliche Einschränkung für die Ausübung aggressiver Tätigkeiten», sagt ZEW-Wissenschaftler Benjamin Engelstätter. «Unsere Ergebnisse für die Vereinigten Staaten zeigen, dass die Wirkung der zeitlichen Einschränkung der Videospieler stärker ist als der Effekt, der ihr aggressives Verhalten fördert.»

Eine mögliche Regulierung von Gewaltinhalten in Videospielen müsse daher genau bedacht werden. Sie könne zwar langfristig die Aggressivität der Spieler reduzieren. «Auf kurze Sicht würde sie aber voraussichtlich zu einem Anstieg der Kriminalitätsrate führen, da eine ganze Reihe von Spielern dann weniger Zeit in die für sie nun möglicherweise uninteressanten Spiele investieren würde», sagt Engelstätter.

bert (Quelle: pte)

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