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Den arabischen Börsen geht es schlecht. (Symbolbild)

 
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Sonntag, 7. August 2011 / 19:33:00

S&P warnt vor weiterer Abstufung der USA

Doha - Die weltweite Verunsicherung der Anleger hat an den Aktienmärkten auf der Arabischen Halbinsel zu deutlichen Verlusten geführt. Unter dem Eindruck der Herabstufung der Spitzenbonität der USA und den anhaltenden Konjunktursorgen gaben die Leitindizes deutlich nach. Die Ratingagentur Standard & Poors warnte die USA derweil vor einer weiteren Abstufung.

Die Ratingagentur entzog den USA in der Nacht auf Samstag nur wenige Tage nach der Lösung des dortigen Schuldenstreits erstmals die Bestnote und senkte die Bewertung der US-Kreditwürdigkeit von «AAA» auf «AA+».

Für die Märkte auf der Arabischen Halbinsel waren es meist die grössten Erschütterungen seit Ausbruch der politischen Unruhen im Frühjahr. Der wichtigste Marktindex im Finanzzentrum Dubai schloss mit einem Minus von 3,7 Prozent auf einem 20-Wochen-Tief.

In Israel kamen am Sonntag erstmals seit dem Kollaps der US-Investmentbank Lehman Brothers wieder die Kurssicherungssysteme zum Einsatz.

Nach einer um 45 Minuten verzögerten Eröffnung des Handels fiel der israelische Leitindex TA-25 trotzdem bis zum Schluss um sieben Prozent. Auch der ägyptische Leitindex EGX30 verlor über vier Prozent.

Sparmassnahmen ungenügend

S&P begründete die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit damit, dass die am Dienstag vom Kongress beschlossenen Massnahmen zum Abbau des Staatsdefizits nicht weit genug gingen, um die Schuldenkrise nachhaltig zu stabilisieren. Mit der Herabstufung wurde zugleich der Ausblick für die US-Bonität auf «negativ» gesenkt.

Dass die Herabstufung die Regierung von US-Präsident Barack Obama verärgerte, war mehr als deutlich. Aus Regierungskreisen in Washington hiess es, das Weisse Haus sei der Ansicht, dass die Analyse der Ratingagentur «fundamentale Fehler» aufweise. Geschäftsführer John Chambers warnte am Sonntag zugleich, dass die US-Kreditwürdigkeit ein weiteres Mal heruntergestuft werden könnte.

Weitere Herabstufung droht

Dies könnte geschehen sollte sich die Finanzlage des Landes weiter verschlechtern. Die Chancen für einen solchen Schritt bezifferte er mit 1:3.

«Wenn sich die fiskale Lage der USA weiter verschlechtert oder sich der politische Stillstand weiter verfestigt, dann könnte das zur Herabstufung führen», sagte Chambers dem Sender ABC. Die Agentur S&P hatte den USA am Freitag das bisherige AAA-Rating aberkannt und benotet ihre Bonität nunmehr leglich mit einem AA+.

Chambers sagte, die Geschichte lehre, dass es bis zu einer Wiederhochstufung der USA eine ganze Weile dauern könne. Es habe Länder gegeben, die darauf bis zu 18 Jahre lang hätten warten müssen.

Der politische Stillstand in Washington führe zur Schlussfolgerung, dass die politischen Macher nicht die Fähigkeit besässen, die öffentlichen Finanzen der USA auf eine «zukunftsfähige Basis» zu stellen.

China reagiert empört

China kritisierte Washington nach der Entscheidung von S&P scharf und forderte umfangreiche Sparmassnahmen. Peking hält 1,2 Billionen Dollar an US-Schulden, mehr als jedes andere Land. Die amerikanische «Schuldenabhängigkeit» gefährde die Weltwirtschaft, hiess es in einem von der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua veröffentlichten Kommentar.

Ökonomen rechnen damit, dass die Herabstufung für Verwirrung bei Konsumenten und Unternehmen sorgen wird, die bereits in Sorge wegen der schwachen Wirtschaft und der Unfähigkeit des politischen Systems seien, die Probleme des Landes in den Griff zu bekommen.

dyn (Quelle: sda)

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