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Plazenta: Birgt auch heute noch Geheimnisse über seine Funktion

 
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Mittwoch, 3. August 2011 / 11:34:45

Plazenta schützt Hirn des Embryos vor Hungerschäden

Der Mutterkuchen «füttert» den Embryo in Hungerphasen und schützt so das embryonale Gehirn

Die Plazenta leistet weit mehr als nur die passive Nahrungsversorgung des Embryos, wie man lange annahm. Wenn in Hungerszeiten die Mutter zu wenig Kalorien aufnimmt, opfert sich das auch als «Mutterkuchen» bekannte Organ auf, ernährt das sich entwickelnde Wesen und schützt dabei dessen Gehirn vor Schäden. Das berichten Forscher der Universität Cambridge http://www.cam.ac.uk in der Zeitschrift «Proceedings of the National Academy of Science».

Hirnschutz in der Not

Die Forscher um Kevin Broad und Barry Keverne untersuchten dazu zehn Mäuseföten im Leib von acht schwangeren Tieren. Im Zeitraum vom elften bis 14. Tag nach der Zeugung liess man die Muttertiere für 24 Stunden hungern, was auch in der freien Wildbahn vorkommen kann. Diese Zeit ist bei Mäusen für die Entwicklung des Gehirns entscheidend, besonders des Hypothalamus, von dem aus die wichtigsten Triebe wie etwa der Mutterinstinkt gesteuert werden.

Das Gehirn der Jungtiere litt nicht unter der Hungerphase, zeigte sich. Die gleichen Gene blieben aktiv und auch die Proteine wurden in gleichem Umfang produziert. Möglich war das dadurch, dass die Plazenta ihre Genaktivitäten drosselte, ihr Gewebe abbaute und Proteine aus dessen Zellen an den Fötus weiterreichte. «Bisher wussten wir nicht, dass die Plazenta zu dieser Aufgabe fähig ist. Sie wirkt wie eine Plattform, die aktiv sicherstellt, dass die Gehirnentwicklung des Fötus weitergeht», so Keverne.

Wenig erforschtes Organ

Die Plazenta zählt zu den noch am wenigsten beforschten Organen. Sie versorgt das Kind mit Nährstoffen, beruhigt jedoch auch das Immunsystem der Mutter und verhindert somit ein Abstossen des Kindes und bringt die Produktion von Oxytocin und Vasopressin in Schwung, die für das Gebären, die Milchproduktion und Vertrauensbildung nötig sind. Im Falle einer Krebserkrankung schützt sie das Kind vor Tumorzellen, kann jedoch zahlreiche Umweltgifte wie etwa Nikotin nicht aus dem Blut filtern.

et (Quelle: pte)

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