Dienstag, 2. August 2011 / 11:10:00
270 neue HIV-Diagnosen im ersten Halbjahr
Bern - In der Schweiz sind im ersten Halbjahr 2011 270 neue HIV-Diagnosen gemeldet worden. Das lässt eine Stabilisierung der Fallzahlen auf dem Niveau des Vorjahres erwarten, wie das Bundesamt für Gesundheit in seinem neusten Bulletin vom Dienstag mitteilte.
Da erst für 64 Prozent der Labormeldungen die obligatorische Ergänzungsmeldung des behandelnden Arztes eingegangen ist, lassen sich keine Aussagen zu den Trends pro Übertragungsweg machen.
Das an sich bekannte Bild bestätigt sich bei der geografischen Verteilung der Meldungen von HIV-Diagnosen: Überdurchschnittlich oft werden HIV-Diagnosen bei Männern, die mit Männern Sex haben, aus dem Kanton Zürich gemeldet.
Dabei fällt auf, dass Meldungen aus dem Kanton Genf in dieser Gruppe deutlich unterdurchschnittlich vertreten sind. Genau umgekehrt ist das Bild bei Migrantinnen und Migranten aus Ländern südlich der Sahara: Hier ist die Romandie deutlich stärker betroffen als die Deutschschweizer Kantone.
nat (Quelle: sda)
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