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Forscher entdeckten das Sinnesorgan für elektrische Reize bei Delfinen.

 
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Mittwoch, 27. Juli 2011 / 09:21:00

Delfine haben Sinn für elektrische Reize

Rostock - Auch Delfine haben ein Sinnesorgan für elektrische Reize. Deutsche Forscher haben auf den Schnauzen der in südamerikanischen Gewässern beheimateten Guyana Delfine entsprechende Rezeptoren entdeckt, die bisher vor allem bei Fischen und Amphibien bekannt waren.

Bei Säugetieren kannten Forscher die Elektrorezeption bisher nur vom Schnabeltier. Es sei nun zu vermuten, dass solche Sinnesorgane noch bei weiteren, hauptsächlich im Wasser lebenden Säugern wie Delfinen oder Walen vorkomme, sagte Wolf Hanke vom Lehrstuhl für sensorische und kognitive Ökologie der Universität Rostock.

Er ist Hauptautor der neuen Studie, die im Fachjournal «Proceedings of the Royal Society B» veröffentlicht wurde. Für ihre Untersuchungen standen den Biologen zwei Guyana Delfine im Delfinarium in Münster zur Verfügung. Als eines der Tiere im Alter von 29 Jahren starb, konnten der Aufbau der Rezeptoren untersucht werden.

An dem Partnerdelfin wurden das Verhalten erforscht. Das Tier musste dabei seinen Kopf durch einen Ring legen und die Schnauze an einen Plastikball legen. Der elektrische Reiz wurde über zwei Elektroden abgegeben.

Hilfreich bei der Jagd

Der Delfin bekam auf diese Weise beigebracht, auf ein extrem schwaches elektrisches Feld von knapp 5 Mikrovolt pro Zentimeter zu reagieren und dann den Ring zu verlassen. Das richtige Verhalten wurde mit Futter belohnt.

Es sei anzunehmen, dass die Guyana Delfine die Rezeptoren zur Jagd benötigen, sagte Hanke. Sie leben und jagen viel im trüben Wasser. Es sei daher hilfreich, elektrische Felder zu erkennen, die von Fischen ausgesendet werden.

Laut Hanke haben sich im Laufe der Evolution die Elektrorezeptoren beim Guyana Delfin aus den Follikeln der Barthaare entwickelt. Da es sich dabei um einen anderen Entwicklungsweg als bei dem in Australien und Neuseeland lebenden Schnabeltier handelt, geht er davon aus, dass Elektrorezeptoren in der Evolution mehrmals entwickelt wurden.

bg (Quelle: sda)

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