Montag, 25. Juli 2011 / 11:42:00
Privatinvestoren kaufen Anteil an Bank of Ireland
Dublin - Die Bank of Ireland wird nicht verstaatlicht. Stattdessen kündigte die irische Regierung am Montag überraschend an, einen Anteil an der Bank im Wert von 1,1 Milliarden Euro an eine Gruppe privater Investoren zu verkaufen.
Wer zu den Interessenten gehört, wurde nicht angegeben. Ursprünglich war damit gerechnet worden, dass der Staat auch beim letzten verbliebenen grossen Institut des Landes die Kontrolle übernimmt. Dies sollte im Rahmen einer Kapitalerhöhung geschehen, deren Ergebnisse am Dienstag veröffentlicht werden sollen.
Nach der Kapitalerhöhung werde die Regierung maximal 32 Prozent an der Bank of Ireland halten, teilte das Finanzministerium weiter mit. Die bisherigen Aktionäre sollen dann zwischen 31 und 71 Prozent halten und neue Investoren zwischen 14 und 37 Prozent.
Durch den Verkauf reduziert sich die Höhe der Staatshilfen für die Bank auf 2,4 Milliarden Euro. Die Regierung sieht sich damit nach eigenen Angaben in der Lage, die Bank ohne Hilfen der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu rekapitalisieren.
bg (Quelle: sda)
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