Mittwoch, 13. Juli 2011 / 11:28:53
Jenseits von Google Maps und Earth
Wer einem Computer-Laien jemals Google Maps und Google Earth demonstriert, bekommt immer wieder mal die Frage gestellt, ob das, was man hier sieht, denn life sei (ja, auch heute noch). Und natürlich antwortet man, als netter, ehrlicher Zeitgenosse mit: Nein. Doch das könnte sich ändern.
Denn an der Universiät von Südkaliforninen (USC) wird daran gearbeitet, elektronische Landkarten zur aktuellen Ansicht der Welt zu verwandeln. Der Direktor des dortigen Integrated Media Systems Center, Cyrus Shahabi, hat Google bei deren eigenem Spiel geschlagen, in dem er Real-Time-Inhalte und Videos nahtlos in die digitalen Karten integriert.
So erscheinen Video-Feeds aus Web- und Überwachungskameras in den 3-D-Ansichten der Karten, bewegen sich Menschen und Autos durch die Strassen. Verkehrsüberwachungsdaten beeinflussen den Routenplaner (so dass man nicht mehr in den Feierabendstau gelotst wird) und man kann genau nachschauen, wann der nächste GPS-Ausgerüstete Bus bei der eigenen Haltestelle anhalten wird.
Auch der Energieverbrauch von Gebäuden und Abteilungen lässt sich so Darstellen und Analysieren, was helfen kann, den Stromkonsum zu optimieren. Dank Gesichtserkennung könnten sogar Kriminelle in einem 3-D Modell einer Stadt erkannt und verfolgt werden... eine Vision die bestimmt Datenschützer auf die Barrikaden treiben wird - vermutlich zurecht.
Der Video gibt einen ersten Einblick in die schöne neue Welt der Real-Time-Computer-Landkarten und einen Ausblick darauf, was schon bald auf unseren Screens ankommen wird.
et (Quelle: news.ch)
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