Openair Gampel

Wer sich in Gampel vor Sonnenaufgang ins Zelt verkriecht, der war nie richtig dort.

NOFX

Ob Fat-Mike einmal in einen Kessel mit Zaubertrank geplumpst ist? Den Bauch dafür hätte er, und die Energie sowieso. Er schmeisst neben dem Büro seines Labels Fat-Wreck-Chords und der Stammband NOFX diverse andere Projekte, unter anderem die Party-Punk-Kapelle Me First And The Gimme Gimmies. Seit 1983 punkrocken die Amis und nehmen regelmässig Platten auf. Wie jetzt. Fat-Mike versprach, dass nächstes Jahr eine neue Platte erscheinen soll. Doch bis es so weit ist, lassen es die Jungs noch im Gampel krachen.

The Baseballs

Wie auf jedem Misthaufen ein Champion wächst, hat die seichtdumme Formatradiomusik eine wahre Perle geboren: The Baseballs. Die Band machen aus dünnpfiffigen Popsongs rassige Rock'n'Heuler. Zum Beispiel «Umbrella» von Rihanna. Wer hätte gedacht, dass im Kern des furchtbar überproduzierten Scheisssongs ein echtes gutes Lied versteckt ist, so dass es The Baseballs damit gleich auch noch in die Charts schafften. Das Debütalbum «Strike» erschien Mitte Mai 2009, stieg in Deutschland auf Platz 6 ein und erreichte in der Schweiz sogar Platz 2 der Albumhitparade. Ausser in den deutschsprachigen Ländern waren sie auch darüber hinaus sehr erfolgreich.

The Subways

Sie sind nur zu dritt - und die Bassistin ist erst noch eine Frau - aber sie machen dermassen Vorwärts- Rock'n'Roll, dass einem die Luft wegbleibt. Spätestens seit Guy Ritchie ihren Song «Rock'n'Roll Queen» im Film «Rock'n'Rolla» zur Hymne machte, erfreut sich die englische Band einer immer grösser werdenden Fangemeinde. Obwohl sie das schon immer hatten. Denn ihre Songs werden gerne für Videospiele oder als Soundtrack für Filme (Die Hard 4.0) oder TV-Serien (O.C. California) verwendet.

77 Bombay Street

77 Bombay Street - das war die Adresse, an der die vier kreuz und quer verwandten Jungspunde in Adelaide wohnten. Jetzt hat die Schweiz ihre verlorenen Söhne wieder - und damit eine Art helvetische Kings Of Leon. Die vier Bündner sind eine explosive Life-Band in bester 70ies-Tradition (trifft auch auf Frisuren und Instrumente zu). Zurzeit werden sie von den Radiostationen rauf- und runtergespielt, was man den vier Jungs wirklich von Herzen gönnt.

Steff La Cheffe

Sie ist die heisseste Rapperin der Schweiz. Heiss im Sinn auch von voll angesagt: Steff La Cheffe, zarte 23 Jahre jung, stellt sich ans Mikrofon. Die Diss-Miss aus dem Breitsch-Quartier ist mit dem Album «Bittersüessi Pille» zur heissen Newcomerin des Mundart-Sprechgesangs avanciert. Unter anderem durfte die begnadete Beatboxerin und Wortakrobatin mit den temporär wiedervereinigten Sens Unik die Bühne teilen.

asu (Quelle: sommerguide.ch)

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