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Kampfflugzeuge der NATO bombardierten Tripolis so heftig wie nie zuvor.

 
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Donnerstag, 9. Juni 2011 / 20:18:00

Wieder heftige NATO-Angriffe auf Tripolis

Tripolis - Die NATO hält den Druck auf den libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi aufrecht. Am Donnerstag bombardierten Kampfflugzeuge der Allianz erneut Ziele in der Hauptstadt Tripolis. Es waren die heftigsten Angriffe seit Beginn ihres Eingreifens im März.

In Tripolis im Westen Libyens gab es heftige Explosionen. Kampfflugzeuge jagten im Tiefflug über die Stadt. Erst in der Nacht zuvor hatte die NATO schwere Luftangriffe gegen Tripolis geflogen. Es war das heftigste Dauerbombardement seit zwei Monaten.

Libysche Regierungstruppen starteten ihrerseits eine Grossoffensive auf die wichtige Küstenstadt Misrata östlich von Tripolis. Dabei wurden nach Angaben eines Spitals mindestens zwölf Rebellen getötet.

Vorwürfe im Menschenrechtsrat

Vorwürfe der Kriegsverbrechen durch seine Truppen wies das Regime in Tripolis vehement zurück, es sei «Opfer einer weitverbreiteten Aggression», sagte der libysche Diplomat Mustafa Schaban am Donnerstag im UNO-Menschenrechtsrat in Genf.

Die Medien, die Opposition sowie afrikanische und ausländische Söldner seien für schreckliche Menschenrechtsverletzungen und sogar «Fälle von Kannibalismus» verantwortlich, sagte der Diplomat. Sie verbreiteten ausserdem Falschinformationen über Libyen, um dem Land zu schaden. Gaddafis Regierung werde entsprechende Beweise vorlegen, sagte Schaban weiter.

Verbrechen auf beiden Seiten

Der Menschenrechtsrat beriet über einen Bericht einer internationalen Kommission zur Menschenrechtslage in Libyen. Dem Bericht zufolge haben sowohl die Machthaber um Gaddafi als auch die Rebellen Menschenrechte verletzt. Auch werden beiden Seiten Kriegsverbrechen zur Last gelegt. Jedoch sollen die Rebellen deutlich weniger solche Taten begangen haben.

Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, Luis Moreno Ocampo, hatte am Mittwoch erklärt, er prüfe, ob Gaddafi Potenzmittel an Soldaten ausgegeben habe, um sie zu systematischen Vergewaltigungen zu ermutigen. Offensichtlich habe Gaddafi beschlossen, sexuelle Gewalt als Strafe für vermutete Regimegegner zu verhängen. «Es ist eine neuere Taktik von ihm», sagte Moreno Ocampo.

Das Ziel systematischer Vergewaltigungen ist es nach Angaben von Menschenrechtsexperten, Frauen zu entwürdigen und die gegnerische Front moralisch zu schwächen. «In manchen Gegenden fanden wir bis zu 100 Betroffene», ergänzte Moreno-Ocampo.

bg (Quelle: sda)

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