Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Max Göldi bei der Pressekonferenz nach der über 700 Tage langen Gefangennahme (Archivbild).

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.ermittlungen.info, www.gruenes.info, www.libyen.info, www.licht.info

Montag, 6. Juni 2011 / 13:05:00

Grünes Licht für Ermittlungen gegen Libyen

Bern - Die Bundesanwaltschaft kann gegen Libyen eine Strafuntersuchung wegen Geiselnahme und Erpressung im Fall Max Göldi und Rachid Hamdani eröffnen. Der Bundesrat gab ihr dazu grünes Licht.

Die beiden Geschäftsleute Göldi und Hamdani waren 2008 bis 2010 während fast zwei Jahren in Libyen festgehalten worden - offenbar als Vergeltung für die vorübergehende Festnahme von Hannibal al-Gaddafi, eines Sohnes des libyschen Machthabers, im Juli 2008 in Genf.

Die Bundesanwaltschaft (BA) hatte die Landesregierung im März 2011 darum ersucht, in der Angelegenheit eine Untersuchung gegen Libyen einleiten zu dürfen. Zuvor hatte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bei der BA Strafanzeige gegen Libyen eingereicht. Die Anzeige richtet sich gegen die libyschen Verantwortlichen für die Entführung, ohne nähere Namensnennung.

Um politische Straftaten verfolgen zu können, braucht die Bundesanwaltschaft die Ermächtigung des Bundesrates. Sie stellte einen entsprechenden Antrag.

Diesen hat der Bundesrat nun gut geheissen. Er sei zum Schluss gekommen, dass es keine politischen Gründe gibt, die eine Strafverfolgung verunmöglichen würden, teilte das Eidg. Justiz- und Polizeidepartement am Montag mit.

Die Verschleppung im Herbst 2009

Konkret geht es um die Verschleppung der beiden Schweizer aus der Schweizer Botschaft im Herbst 2009. Dort sassen sie seit der Festnahme Hannibal al-Gaddafis im Juli 2008 fest und durften Libyen nicht verlassen. Ihnen wurden illegale wirtschaftliche Aktivitäten vorgeworfen.

Im September 2009 waren sie von den libyschen Behörden unter einem Vorwand aus der Botschaft gelockt, an einen unbekannten Ort verschleppt und dort zwei Monate lang festgehalten worden. Die Hintergründe blieben unklar. Das EDA stufte diesen Akt als Entführung ein.

Hamdani kam im Februar 2010 frei, Göldi durfte Libyen erst im Juni verlassen - nach einer mehrmonatigen Haftstrafe wegen angeblicher Visavergehen. Hannibal al-Gaddafi war im Juli 2008 in Genf vorübergehend festgenommen worden wegen des Vorwurfs, Dienstpersonal misshandelt zu haben.

dyn (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Gaddafis Entschädigung wieder in der Schweiz
    Mittwoch, 8. Juni 2011 / 12:49:00
    [ weiter ]
    EDA reicht Strafanzeige gegen Libyen ein
    Samstag, 19. März 2011 / 08:57:10
    [ weiter ]
    Calmy-Rey fordert Klage gegen Gaddafi-Regime
    Sonntag, 6. März 2011 / 08:10:03
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG