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Barack Obama glaubte daran, Osama schlussendlich zu kriegen.

 
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Montag, 9. Mai 2011 / 07:32:07

«Osamas Tod raubte mir nicht den Schlaf»

Washington - US-Präsident Barack Obama hat die Kommandoaktion gegen Osama bin Laden in Pakistan als «die längsten 40 Minuten» seines Lebens bezeichnet. Ähnlich nervenaufreibend sei nur die Zeit gewesen, als seine Tochter im Baby-Alter eine Hirnhautentzündung hatte.

Er habe die Operation angeordnet, weil er der Ansicht gewesen sei, dass die Aussichten, den Terroristenführer «endlich zu kriegen» grösser sei als die Risiken, erklärte Obama in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview der Sendung «60 Minutes» des Fernsehsenders CBS.

Fotobeweise nicht nötig

Barack Obama hätte die Fotos des toten Terrorfürsten gesehen, sie hätten ganz deutlich Osama Bin Laden gezeigt. Er wolle die Fotos aber nicht als Trophäen oder Propaganda-Werkzeug missbrauchen. Durch die DNA-Tests und die Identifizierungen sei Beweis erbracht, dass er tot sei. In Al-Kaida-Kreisen herrsche kein Zweifel über den Tod Bin Ladens.

Netzwerk in Pakistan

Bin Laden müsse in Pakistan eine Art Netzwerk gehabt haben, das ihn unterstützte, erklärte der US-Präsident. Andernfalls hätte er nicht über Jahre in Abottabad leben können, einer Stadt mit zahlreichen Militäreinrichtungen.

Ob unter den Unterstützern Personen innerhalb oder ausserhalb der Regierung gewesen seien, wisse er nicht, sagte Obama. Die USA wollten dazu weiter ermitteln, «und, was noch wichtiger ist, die pakistanische Regierung muss ermitteln». Von direkten Beschuldigungen gegenüber Islamabad sah Obama ab.

Chance für die USA

Der Sicherheitsberater von Obama, Tom Donilon, sagte, ihm lägen keine Hinweise darauf vor, dass die politische oder militärische Führung Pakistans oder der Geheimdienst von bin Ladens Aufenthalt im Land gewusst hätten.

Die Entscheidung, die Razzia anzuordnen, sei schwierig gewesen, sagte Obama. Es sei schliesslich nicht sicher gewesen, dass sich bin Laden in dem Anwesen aufhalte, und für die Eliteeinheit Navy SEALs habe ein Risiko bestanden.

Vertrauen in Navy Seals

«Aber letztlich hatte ich so viel Vertrauen in die Fähigkeit unserer Jungs, die Mission auszuführen, dass ich das Gefühl hatte, dass die Risiken vom potenziellen Gewinn wettgemacht werden, dass wir unseren Mann endlich kriegen», sagte Obama. Der Ausgang der Operation ist für Obama eine Chance, dem Terrornetzwerk Al-Kaida einen «fatalen Schlag» zu versetzen.

Auf die Frage, ob dies das erste Mal gewesen sei, dass er die Tötung eines Menschen befohlen habe, antwortet Obama: «Jedes Mal, wenn ich die Entscheidung treffen muss, Raketen schiessen zu lassen oder Menschen in ein Kriegsgebiet zu entsenden, weiss ich, dass nun Menschen getöten werden können.» Diese ernüchtende Tatsache käme mit dem Beruf des Präsidenten mit sich. Dass er den Tod Bin Ladens in Kauf genommen hat, bereitet ihm keine Schwierigkeiten: «So nervös ich während des ganzen Prozesses war, das eine, was mir keinen Schlaf geraubt hatte, war die Möglichkeit, Osama Bin Laden zu eliminieren.»

Pakistan kündigt Konsequenzen an

Im Zusammenhang mit dem jahrelang angeblich unentdeckt gebliebenen Versteck von bin Laden kündigte der pakistanische Botschafter in den USA personelle Konsequenzen in seiner Heimat an.

«Es werden Köpfe rollen, wenn die Untersuchung abgeschlossen ist», sagte Husain Haqqani am Sonntag (Ortszeit) dem US-Sender CNN. «Und wenn - Gott bewahre! - jemandem Komplizenschaft nachgewiesen wird, gibt es auch dafür null Toleranz.»

 

 

fkl (Quelle: sda)

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