Dienstag, 3. Mai 2011 / 11:47:00
Der Regen bringt etwas Linderung für trockene Böden
Bern - Nach einer langen Periode der Trockenheit hat es in der Nacht auf Dienstag zumindest in Teilen der Schweiz zu regnen begonnen. Den Voralpen entlang hielten die Niederschläge auch am Vormittag noch an.
Zwar ist nicht genug Regen und gefallen, um die ausgetrocknete Erde wirklich zu sättigen. Fast keine oder nur geringe Niederschläge registrierten namentlich das Wallis oder das Tessin.
Anhaltende Waldbrandgefahr
Deshalb dürfte auch bei der Waldbrandgefahr noch keine Entwarnung gegeben werden, wie ein Sprecher von MeteoSchweiz auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte. Für die kommenden Tage werden keine grösseren Niederschläge vorausgesagt.
Gut getan hat die Dusche dem Boden und der Vegetation aber auf jeden Fall. «Es war etwas mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein», sagte der Meteorologe. Den Voralpen entlang zwischen dem Entlebuch und St. Gallen/Bodensee fielen etwa 10 bis 15 Liter pro Quadratmeter, im Flachland gegen Osten 5 bis 10, gegen Westen und am Jura 2 bis 4 Liter.
Bis zu drei Wochen Vegetationsvorsprung
Der Vorsprung der Vegetation auf das langjährige Mittel beträgt nach Angaben von MeteoSchweiz weiterhin rund zwei bis drei Wochen. Auf der Alpennordseite und am Alpennordhang liegt der Vorsprung eher bei drei Wochen, südlich der Alpen ist der Vorsprung tendenziell etwas kleiner und liegt bei etwa zwei Wochen.
Bei den Obstbäumen sind inzwischen die Apfelbäume bis auf eine Höhe von rund 1000 M.ü.M. aufgeblüht. Auch die Blätter der Buchen haben sich bereits bis in Regionen knapp oberhalb von 1000 M.ü.M. entfaltet.
In den tieferen Lagen blühen jetzt verbreitet die Rosskastanien. Auch die Margeriten blühen bereits an vielen Orten. Hier beträgt der Vorsprung ebenfalls rund drei Wochen.
bg (Quelle: sda)
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