Dienstag, 3. Mai 2011 / 10:34:00
Jackson-Prozess wird verschoben
Sänger Michael Jackson starb an eine Überdosis Propofol - der Prozess gegen seinen Arzt wurde jetzt verschoben.
Obwohl Dr. Conrad Murray am Tod von Michael Jackson schuld sein soll, wurde der Prozess gegen ihn verschoben. Der Entertainer ('Heal The World') starb an einer Vergiftung mit dem Schlafmittel Propofol und sein Leibarzt Dr. Conrad Murray wird vor Gericht für den Tod des Stars verantwortlich gemacht.
Jetzt verzögert sich der Prozess jedoch, denn der Anwalt des Arztes, der wegen fahrlässiger Tötung angeklagt ist, hatte das Gericht um Aufschub gebeten. Das Gericht kam dieser Bitte aus Gründen der «Notwendigkeit grundlegender Fairness», so der Richter Michael Pastor, nach.
Umstrittene Aussage
Der Anwalt des Angeklagten Ed Chernoff bestätigte, man benötige mehr Zeit, um sich auf neue Zeugen der Anklage vorzubereiten und sein Mandant sei mit der Verschiebung einverstanden. Erst im September soll es nun weitergehen. Am 8. September möchte das Gericht neue Geschworene berufen und am 20. wird der erste Prozesstag sein.
Dr. Conrad Murray beteuert indes weiterhin seine Unschuld. Er habe dem Star das Mittel zwar verabreicht, jedoch nicht in einer tödlichen Dosis. Die Verteidigung glaubt, Michael Jackson habe sich die Überdosis selbst zugeführt. Umstritten ist jedoch, warum der Arzt während der Behandlung telefonierte, anstatt sich um seinen berühmten Patienten zu kümmern, und warum er nicht sofort den Rettungsdienst verständigte, als es Michael Jackson zusehends schlechter ging.
nat (Quelle: Cover Media)
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