Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Gaddafi wirkte während seiner einstündigen Rede müde. (Symbolbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.zuruecktreten.info, www.offizielle.info, www.funktion.info, www.keine.info

Samstag, 30. April 2011 / 10:27:00

«Ich habe keine offizielle Funktion, von der ich zurücktreten kann»

Tripolis/Doha - Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi hat einen Gang ins Exil erneut ausgeschlossen und sein Festhalten an der Macht bekräftigt. Ein Verhandlungsangebot Gaddafis an den Westen wurde von der NATO wie auch den Aufständischen umgehend abgelehnt.

Die NATO müsse «jede Hoffnung auf einen Weggang Muammar al-Gaddafis aufgeben», sagte der Machthaber in der Nacht zum Samstag in einer vom Fernsehen übertragenen Rede. «Ich habe keine offizielle Funktion, von der ich zurücktreten kann. Ich werde mein Land nicht verlassen, und ich werde hier bis zum Tod kämpfen.»

Zugleich erklärte er sich zu Verhandlungen bereit: «Wir sind bereit, mit Frankreich und den USA zu verhandeln, aber ohne Bedingungen», sagte er. «Wir ergeben uns nicht, aber ich rufe Sie auf, zu verhandeln. Wenn Sie das Öl wollen, werden wir Verträge mit Ihren Firmen abschliessen, es ist nicht nötig, Krieg zu führen.»

Klare Ablehnung der NATO

Eine einseitige Waffenruhe schloss Gaddafi aus. «Ziehen Sie ihre Flotten und Ihre Flugzeuge ab», forderte er die NATO auf. Die Türe zum Frieden sei aber offen.

Die NATO wies Gaddafis Gesprächsangebot zurück. Es brauche jetzt Taten, keine Worte. Die NATO werde die Luftangriffe fortführen, bis alle Angriffe und Bedrohungen gegen Zivilisten eingestellt worden seien, hiess es am Samstag von Seiten des Bündnisses.

Auch die Aufständischen lehnten die Vorschläge ab. Die Zeit für einen Kompromiss sei vorbei, sagte einer ihrer Sprecher. Gaddafi bezeichnete die Aufständischen am Fernsehen erneut als «Terroristen», die nicht aus Libyen kämen, sondern aus Algerien, Ägypten, Tunesien und Afghanistan.

«Heiliger als der Kaiser von Japan»

Weiter betonte er, wie sehr ihn sein Volk liebe. Er sei für die Libyer «heiliger als der Kaiser von Japan für sein Volk». «Ich bin heilig für das libysche Volk, ich bin ein Symbol und ein Vater für sie.»

Gaddafi wirkte während seiner über einstündigen Rede müde, zeigte sich aber kampfbereit. «Warum tötet ihr unsere Kinder? Warum zerstört ihr unsere Infrastruktur?», fragte er. Berichte, wonach seine Truppen Zivilisten getötet hätten, wies er zurück.

Luftangriff auf Fernsehsender-Gebäude

Während der Fernsehansprache Gaddafis trafen NATO-Kampfflugzeuge drei Ziele in der Nähe des Fernsehsender-Gebäudes. Staatliche Medien sprachen von einem Mordversuch an Gaddafi.

Die Luftangriffe verursachten grosse Krater vor dem Büro des Generalstaatsanwalts und trafen zwei weitere Regierungsgebäude. Ob dabei Menschen ums Leben kamen, war nicht klar.

Rebellen und Regierungstruppen lieferten sich auch am Samstag heftige Gefechte um den Flughafen im Südwesten der Küstenstadt Misrata. AFP-Reporter berichteten von lauten Explosionen und heftigem Gewehrfeuer.

 

 

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Geld für die Gaddafi-Gegner
    Donnerstag, 5. Mai 2011 / 12:35:00
    [ weiter ]
    Erdogan fordert Gaddafi zum Rücktritt auf
    Dienstag, 3. Mai 2011 / 21:37:48
    [ weiter ]
    Rebellen schlagen Gaddafi-Truppen zurück
    Montag, 2. Mai 2011 / 19:30:12
    [ weiter ]
    Libyen-Krieg könnte Berlusconi die Regierung kosten
    Montag, 2. Mai 2011 / 12:28:00
    [ weiter ]
    Sohn Gaddafis stirbt bei NATO-Angriff
    Sonntag, 1. Mai 2011 / 19:39:00
    [ weiter ]
    Schwere Gefechte in Misrata
    Freitag, 29. April 2011 / 19:39:00
    [ weiter ]
    «Gefährliche Eskalation» an tunesischer Grenze
    Freitag, 29. April 2011 / 10:00:00
    [ weiter ]
    «Geeintes Libyen» ohne Gaddafi angestrebt
    Mittwoch, 27. April 2011 / 20:36:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG