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Vivienne Westwood (Mitte) mit ihrem Kampagnenmodel Pamela Anderson (links) und ihrem verkleideten Ehemann Andreas Kronthaler (rechts).

 
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Mittwoch, 27. April 2011 / 07:45:59

Revolution!

Vivienne Westwood hält nichts vom Rebellions-Gehalt der heutigen Punk-Bewegung. In einem Interview erklärt sie Kunst zum neuen Mittel der Freiheit.

Für Vivienne Westwood gibt die aktuelle Punk-Bewegung den Jugendlichen eine Entschuldigung, gedankenlos durch die Gegend zu rennen. Kein Wunder, die britische Modeschöpferin trug einen grossen Teil dazu bei, modernen Punk und die 'New Wave'-Mode massenkompatibel zu machen - sie war mit 'Sex Pistols'-Manager Malcolm McLaren verheiratet und schwört auch mit 70 Jahren noch auf ihre orangen Haare und eine ordentliche Portion Original-Punk. Die aktuelle Punk-Bewegung hält sie indes nicht für glaubwürdig: «Die Punk-Bewegung war eine Mode, die für bestimmte Leute eine gute Marketing-Möglichkeit war und heutzutage ist es für junge Leute grossartig, wenn sie sich als Punk kleiden können. Es hat diese Bedeutung von 'Ich bin ein Rebell' und so muss man aussehen, wenn man diese Art von Rebell sein will. Aber für jemanden in meinem Alter hat das keine Glaubwürdigkeit mehr, es ist lediglich eine Entschuldigung für Leute, rumzurennen, ohne sich um ihr Äusseres zu kümmern. Das ganze 20. Jahrhundert war ein Fehler. Keiner dachte mehr nach. Es hiess nur 'Wir sind Rebellen. Wir sind dagegen'», erklärte sie dem 'Guardian'.

Kunst ist die neue Freiheit

Nach Meinung der Designerin liegt die heutige Revolution in der Kunst. Leute sollen das oberflächliche Konsumverhalten durchschauen und sich mehr auf kulturelle Aktivitäten, wie das Lesen oder Theaterbesuche konzentrieren. «Geh nicht ins 'Tate Modern'-Museum, das ist total oberflächlich. Die Leute müssen realisieren, dass es keinen Fortschritt in der Kunst gibt. Eine Wahrheit ist nicht mehr wahr, als andere. Es gibt all diese verschiedenen Weltanschauungen, und das ist es, was Kunst für uns schafft. Sie erzählt uns die Wahrheit über eine Vision der Welt, zu verschiedenen Zeitpunkten, aber auf Grund unserer Bildung und Menschlichkeit verstehen wir das. Ich bin der Meinung, dass Kunst, Theater, Musik und Lesen die beste Bildung ist, die man bekommen kann. Das ist Selbsterziehung. Wenn man in Kunst investiert, wird man zum Freiheitskämpfer. Man verlässt das Konsumentenverhalten und beginnt zu denken», reflektierte Vivienne Westwood.

nk (Quelle: Cover Media)

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