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Italien hat begonnen, tunesischen Flüchtlingen befristete Aufenthaltsgenehmigungen zu verteilen.

 
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Sonntag, 17. April 2011 / 16:25:35

Flüchtlingskrise führt zu Streit zwischen Italien und Frankreich

Rom/Paris - Die tunesischen Migranten, die via Italien nach Frankreich reisen wollen, sorgen zwischen den beiden EU-Ländern für böses Blut. Frankreich verweigerte am Sonntag allen Zügen aus der italienischen Grenzstadt Ventimiglia die Weiterfahrt nach Frankreich.

Alle Züge wurden auf Anordnung der Polizeipräfektur von Nizza (Alpes-Maritimes) annulliert. Zur Absicherung der Zone entsandten die Behörden gar ein Bataillon der französischen Einsatzpolizei CRS nach Menton, dem ersten Ort auf der französischen Seite der Grenze. Erst am Sonntagabend wurde die Strecke wieder freigegeben.

Aus Protest gegen den Stopp der Züge besetzten am Sonntag etwa 200 Menschenrechtsaktivisten aus Italien und Frankreich sowie tunesische Einwanderer in Ventimiglia den Bahnhof.

Forderung nach Bewegungsfreiheit

Ursprünglich wollte die Gruppe am Nachmittag mit einem Zug, den sie «Zug der Würde» getauft hatten, von Ventimiglia aus nach Nizza im Südosten Frankreich reisen. Einige der tunesischen Migranten sollten dann nach Marseille gebracht werden. Die Organisatoren des Zuges fordern «Bewegungsfreiheit auf dem europäischen Territorium».

Am Samstag war es laut unbestätigten Medienberichten zwei Dutzend Tunesiern gelungen, mit dem Zug nach Nizza zu fahren. Am Sonntag startete eine weitere Gruppe in Richtung Frankreich, wurde dort aber von den Sicherheitsbehörden abgefangen. Viele nach Italien geflüchtete Tunesier haben in Frankreich Verwandte und Freunde.

Zu Fuss nach Frankreich

Nach der Blockade der Züge erklärten viele, zu Fuss über die Grenze gehen zu wollen. Italien, wo in den vergangenen Wochen 20'000 Migranten und Flüchtlinge aus Tunesien angelangt sind, hat beschlossen, allen vor dem 5. April eingereisten Tunesiern ein vorläufiges Schengen-Visa auszustellen.

Die Verteilung der Schengen-Visa begann am Samstag. In Ventimiglia, wo seit Tagen Hunderte Tunesier darauf warteten, bildeten sich lange Schlagen vor der Polizeizentrale.

Italien schiebt Tunesier ab

Tunesier, die nach dem 5. April Italien erreicht haben, schiebt das Land umgehend wieder in ihr Heimatland ab. Ermöglicht wird dies durch ein neues Migrationsabkommen, dass Italien mit Tunesien am gleichen Tag abgeschlossen hatte.

Nach Angaben von Innenminister Roberto Maroni wurden inzwischen rund 350 Tunesier zurückgeschafft. Maroni sagte, solange in Libyen Krieg herrsche und in Tunesien keine «effiziente Regierung» herrsche sei der Flüchtlingsnotstand in Italien nicht beendet. Die akuteste Phase sei aber überstanden.

 

 

fest (Quelle: sda)

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