Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Ein heftiger Sturm riss bis zu 250 Bootsflüchtlinge in den Tod.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.fluechtlingstragoedie.info, www.zwischen.info, www.italien.info, www.streit.info

Donnerstag, 7. April 2011 / 11:31:00

Flüchtlingstragödie löst Streit zwischen Italien und Malta aus

Lampedusa - Für die Flüchtlingstragödie mit vermutlich 250 Toten vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa hat Italien Malta die Schuld zugeschoben. Das Flüchtlingsboot sei am Mittwoch in maltesischen Gewässer gekentert, sagte Innenminister Roberto Maroni am Donnerstag

Malta jedoch habe Italien zum Eingreifen aufgerufen und behauptet, keine Schiffe zur Verfügung zu haben, um den in Seenot geratenen Migranten zu helfen, sagte Maroni vor dem Parlament in Rom.

«Wir haben sofort eingegriffen und haben viele Menschenleben retten können. Mit Malta bleibt das Problem der Flüchtlingshilfe offen. In den vergangenen Jahren ist es mit der maltesischen Regierung über diesen Aspekt oft zu Streit gekommen», sagte er.

Suche nach Überlebenden

Trotz des Streits auf politischer Ebene suchten die Küstenwachen der beiden Länder auch am Donnerstag gemeinsam nach Überlebenden. Wie das Hafenamt von Lampedusa mitteilte, stieg die Zahl der Geretteten inzwischen auf 53.

Die Hoffnung, weitere Überlebende bergen zu können, sei aber gering. «Aber man darf nichts unversucht lassen», erklärte der Kommandant der Küstenwache, Pietro Carosia: «Unsere Hoffnung ist es, vielleicht noch jemand zu finden, der sich an einem Wrackteil festklammern konnte».

Fischkutter mit 300 Insassen

Die Behörden befürchten, dass beim Kentern eines libyschen Flüchtlingsschiffes in der Nacht zum Mittwoch zwischen Malta und Lampedusa bis zu 250 Menschen ertrunken sind. Der nur 13 Meter lange Fischkutter war nach zwei- bis dreitägiger Seereise völlig überladen in einen schweren Sturm geraten.

Die Geretteten wurden nach Lampedusa gebracht und dort versorgt. Sie sollten am Donnerstag in ein Auffanglager in Italien verlegt werden. Die Opfer stammten aus Eritrea, Somalia, der Elfenbeinküste und weiteren Ländern Afrikas, berichtete das UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR.

Bisher rund 26'000 Flüchtlinge

Nach Angaben eines Vertreters der Internationalen Organisation für Migration (IOM) waren rund 300 Menschen an Bord. Der IOM-Vertreter nannte diese Zahl, nachdem er mit Überlebenden gesprochen hatte.

Seit Beginn der Unruhen in Nordafrika erreichten nach Angaben des italienischen Innenministeriums über 26'000 vorwiegend tunesische Flüchtlinge die Insel Lampedusa.

bg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Italien weist 30 Tunesier aus
    Samstag, 9. April 2011 / 09:37:17
    [ weiter ]
    Rom und Paris kämpfen gegen afrikanische Flüchtlinge
    Freitag, 8. April 2011 / 16:42:00
    [ weiter ]
    Flüchtlingsdrama vor Lampedusa: Bis zu 250 Tote
    Mittwoch, 6. April 2011 / 09:58:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG