Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Amerikanische und japanische Militärs arbeiten an Pumprohren für die AKW-Kühlung.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.verstrahltes.info, www.fukushima.info, www.fliesst.info, www.wasser.info

Sonntag, 3. April 2011 / 17:12:00

Leck in Fukushima: Verstrahltes Wasser fliesst ins Meer

Tokio - Erstmals ist an der Atomruine Fukushima ein Riss gefunden worden, aus dem hochradioaktives Wasser ins Meer sickert. Bis Sonntagabend gelang es den Arbeitern aber nicht, das Leck zu versiegeln. Der 20 Zentimeter lange Spalt in einem Kabelschacht des Turbinengebäudes von Reaktor 2 war am Tag zuvor entdeckt worden.

Zudem wurden auf dem AKW-Gelände am Wochenende die Leichen zweier Arbeiter gefunden. Die Männer waren bei dem Tsunami vor mehr als drei Wochen gestorben. Sie hatten am Block 4 gearbeitet. Die Leichen der 24 und 21 Jahre alten Angestellten wurden Angehörigen übergeben. Die bei ihnen gemessene Strahlung sei unproblematisch, hiess es.

Versuche, das entdeckte Leck mit Beton und wasserabweisendem Kunststoff abzudichten, schlugen am Wochenende fehl. Der Betreiber Tepco bestätigte, dass Wasser mit einer Strahlung von mehr als 1000 Millisievert pro Stunde ins Meer geflossen sei. Zudem wurde radioaktives Jod-131 erstmals mit einer Strahlung doppelt so hoch wie der zulässige Grenzwert 40 Kilometer vom AKW entfernt im Meer nachgewiesen.

Radioaktive Partikel über Tokio

Für die kommenden Tage wird damit gerechnet, dass drehender Wind radioaktive Partikel aus Fukushima nach Tokio weht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht davon aus, dass Partikel bis Mittwoch die Millionenmetropole erreichen.

Bislang trug der Wind die strahlenbelasteten Teilchen auf den Pazifik hinaus. Zunehmender Nordwestwind treibe sie aber jetzt vom Meer aus Richtung Tokio, sagte ein DWD-Sprecher am Sonntag. Vor allem tagsüber wehe der Wind Richtung Festland. Weil es trocken bleiben soll, gehen die Experten davon aus, dass kein radioaktiver Niederschlag fällt.

Kritik wird lauter

Unterdessen wird die Kritik lauter: Vor der Tepco-Zentrale demonstrierten dutzende Bürger. Der Gouverneur der Präfektur Fukushima, in der das AKW steht, rügte die Informationspolitik der nationalen Atomaufsichtsbehörde. Die Angaben zur Radioaktivität landwirtschaftlicher Produkte aus der Region seien zu spät veröffentlicht worden, sagte Yuhei Sato nach einem Kyodo-Bericht.

Auch Ministerpräsident Naoto Kan geriet in die Kritik, weil er am Samstag zum ersten Mal seit der Naturkatastrophe und inzwischen mehr als 12'000 Toten ins Krisengebiet reiste. Dabei suchte er lediglich einen Ort auf und verbrachte wenig Zeit mit den Opfern - gerade einmal 20 Minuten. Kan sprach den Überlebenden Mut zu.

dyn (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    11'500 Tonnen radioaktives Wasser soll ins Meer fliessen
    Montag, 4. April 2011 / 17:56:27
    [ weiter ]
    Anti-AKW-Demonstrationen in Japan
    Montag, 4. April 2011 / 07:57:49
    [ weiter ]
    Abdichtversuche des Lecks in Fukushima 1 schlagen fehl
    Sonntag, 3. April 2011 / 12:12:37
    [ weiter ]
    Japanische Regierung erwartet langen Kampf gegen Atomkrise
    Sonntag, 3. April 2011 / 09:40:09
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG