Samstag, 2. April 2011 / 09:25:06
Japans Regierungschef im Katastrophengebiet
Rikuzentakata - Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan hat am Samstag erstmals seit der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe das Krisengebiet im Nordosten des Landes besucht. Seine erste Station war die 20'000-Einwohner-Stadt Rikuzentakata.
Die Stadt war von der Flutwelle vor drei Wochen verwüstet worden. Vor dem schwer beschädigten Rathaus legte Kan eine Schweigeminute ein.
«Es wird ein langer Weg sein, aber die Regierung ist bei euch», sagte der Regierungschef laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Kyodo zu Feuerwehrleuten und Behördenvertretern.
«Nicht unterkriegen lassen»
«Wir sollten uns alle nicht unterkriegen lassen.» Kan wollte im Laufe des Tages noch weitere verwüstete Städte und Ortschaften besuchen.
Bei dem Erdbeben der Stärke 9,0 und dem anschliessenden Tsunami am 11. März kamen Befürchtungen zufolge bis zu 25'000 Menschen ums Leben. Mehr als 16'000 Menschen werden noch vermisst.
fkl (Quelle: sda)
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