Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Lebensmittel.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.grenzwerte.info, www.anpassung.info, www.schweiz.info, www.keine.info

Mittwoch, 30. März 2011 / 13:25:00

Keine Anpassung der Grenzwerte in der Schweiz

Bern - Im Gegensatz zur EU, wo die Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel erhöht worden sind, bleibt in der Schweiz alles beim alten. Denn hierzulande sind die Grenzwerte im Gegensatz zur EU fix geregelt.

Die neuen, höheren EU-Werte entsprechen den seit Jahren geltenden Schweizer Höchstwerten, wie Sabina Helfer, Sprecherin des Bundesamts für Gesundheit (BAG), auf Anfrage sagte. Das heisst, die Maximalbelastung bei den meisten Lebensmitteln für Cäsium-134 und Cäsium-137 liegt bei 1250 Becquerel, für Milcherzeugnisse bei 1000 Becquerel.

Keine «nukleare Notsituation»

Hinter der Lockerung der Grenzwerte in der EU steht eine Eilverordnung, mit der die EU-Kommission als Reaktion auf die Atomkatastrophe in Japan eine «nukleare Notsituation» ausgerufen hat.

In der Schweiz wurde keine solche Notsituation ausgerufen, wie die BAG-Sprecherin weiter sagte. Nach aktuellem Kenntnisstand seien keine direkten gesundheitlichen Auswirkungen für die Schweizer Bevölkerung zu erwarten. Die Situation werde aber laufend genauestens verfolgt.

In der EU waren nach Aufhebung der Tschernobyl-«Notsituation» strengere Werte eingeführt worden: maximal 600 Becquerel für Lebensmittel und 370 Becquerel für Milchprodukte. Zu diesen Werten will die EU wieder zurückkehren, wenn sich die Lage in Japan beruhigt hat.

Ab Donnerstag japanische Zertifikate erforderlich

Am Donnerstag sollte laut Helfer zudem die Amtsverordnung in Kraft gesetzt werden, mit welcher Produkte aus den betroffenen japanischen Regionen nur noch in die Schweiz eingeführt werden dürfen, wenn sie erwiesenermassen nicht radioaktiv belastet sind. Das heisst, die Ware muss bereits in Japan untersucht und entsprechend zertifiziert werden.

Mit dieser Verordnung hat die Schweiz eine Richtlinie der EU übernommen, welche seit letztem Sonntag Zwangskontrollen in Japan verlangt. Ein Importverbot, wie es einzelne andere Länder angeordnet haben, ist für die Schweiz zum heutigen Zeitpunkt kein Thema.

Erste Stichproben an Schweizer Flughäfen

Zu den bereits angelaufenen Schwerpunktkontrollen an den Flughäfen sagte Helfer, inzwischen seien erste Proben erhoben worden. Diese würden nun in den BAG-Speziallabors untersucht. Erste Resultate seien in den nächsten Tagen zu erwarten.

Das BAG wird die Ergebnisse publizieren. Bei Überschreitungen der Grenzwerte würden sofort die nötigen Massnahmen ergriffen.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Strengere EU-Kontrollen für japanische Lebensmittel
    Freitag, 8. April 2011 / 18:39:00
    [ weiter ]
    Lebensmittel aus Japan werden kontrolliert
    Donnerstag, 31. März 2011 / 11:40:00
    [ weiter ]
    Erhöhte Radioaktivität auch in der Schweiz
    Mittwoch, 30. März 2011 / 17:44:36
    [ weiter ]
    EU erhöht Grenzwerte für Lebensmittel
    Dienstag, 29. März 2011 / 22:01:00
    [ weiter ]
    Fracht der Swiss verstrahlt
    Dienstag, 29. März 2011 / 18:51:00
    [ weiter ]
    Schweiz nimmt japanische Einfuhren unter die Lupe
    Montag, 28. März 2011 / 12:56:09
    [ weiter ]
    Minimalste Radioaktivität über der Schweiz ungefährlich
    Donnerstag, 24. März 2011 / 11:01:50
    [ weiter ]
    Verstrahltes Wasser in Tokio
    Mittwoch, 23. März 2011 / 09:08:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG