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Auf einem US-Flugzeugträger wird eine Tomahawk-Rakete in Richtung Libyen abgefeuert.

US-Verteidigungsministerium: Die US-Luftwaffe habe die Zahl ihrer Einsätze reduziert.

 
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Samstag, 26. März 2011 / 07:52:12

Libysche Rebellen kontrollieren Adschdabija

Tripolis - Libysche Rebellen haben die strategisch wichtigen Städte Adschdabija und Brega zurückerobert. Unterstützt durch Luftangriffe der Alliierten zwangen sie die Soldaten von Machthaber Muammar al-Gaddafi am Samstag zum Rückzug nach Westen.

Der Triumph der Rebellen könnte darauf hindeuten, dass sich das Blatt im Ringen um die Macht im Osten des Landes wendet. Die Luftangriffe der Alliierten auf regierungstreue Verbände am Freitagnachmittag waren laut Korrespondenten in Adschadbija kampfentscheidend.

Die Stadt war von den heftigen Kämpfen gezeichnet: Mehr als ein Dutzend Leichen von Gaddafi-Soldaten lagen auf dem Boden, in den Randbezirken waren mehrere zerstörte Panzer und Artilleriestellungen zu sehen.

Bürger Adschadbijas fuhren nach dem Einzug der Rebellen mit Autos hupend und feiernd durch die Strassen. Ihre Stadt war mehr als eine Woche von Gaddafis Truppen belagert worden.

Rückzug nach Westen

Nach der Eroberung der Stadt vertrieben die Rebellen nach eigenen Angaben regierungstreue Soldaten auch aus der 80 Kilometer weiter westlich gelegenen Ölstadt Brega. «Gaddafis Truppen ziehen sich zurück und dürften nun in Al Bischer (30 Kilometer) westlich von Brega sein», sagte ein Aufständischer. «Die Rebellen bewegen sich ebenfalls in diese Richtung.»

Nach einer Serie von Niederlagen in den vergangenen Wochen schöpfen die Aufständischen durch die Rückeroberung der strategisch wichtigen Städte im Osten neue Hoffnung. Libyens Vizeaussenminister Chaled Kaaim bestätigte vor Journalisten den Verlust Adschdabijas, kündigte jedoch zugleich eine Gegenoffensive an.

Kampf um Misrata

Unterdessen gingen die Kämpfe um Misrata, dem einzig grossen Rebellenstützpunkt im Westen Libyens, weiter. «Alliierte Flugzeuge sind über Misrata in der Luft», sagte ein Rebellensprecher. Wir wissen, dass mehrere Stellungen der Gaddafi-Truppen in den Vororten bombardiert wurden.«

Der heftige Beschuss der Stadt durch die Regierungstruppen habe daraufhin nachgelassen. Die Zahl der Todesopfer der Kämpfe in der vergangenen Woche ist laut einem Rebellensprecher auf 115 gestiegen. Die Berichte aus dem 200 Kilometer östlich der Hauptstadt Tripolis gelegenen Misrata konnten zunächst jedoch nicht unabhängig bestätigt werden.

Luftangriffe fortgesetzt

Bei den Luftangriffen der internationalen Militärallianz auf Ziele in Libyen sind nach Angaben des libyschen Gesundheitsministeriums mindestens 114 Menschen getötet worden. Zwischen Sonntag und Mittwoch seien 445 weitere verletzt worden.

Bei wie vielen der Opfer es sich um Zivilisten handle, sagte der Ministeriumsverantwortliche in Tripolis nicht: Es sei nicht die Aufgabe seines Ministeriums, zwischen Soldaten und Zivilisten zu unterscheiden.

Die internationale Militärallianz setzte ihre Luftangriffe auf Ziele in Libyen fort. In einem Vorort von Tripolis stand nach einem Luftangriff nach Angaben von Anwohnern eine Militäranlage in Flammen. In dem Vorort stehen mehrere militärische Einrichtungen, die bereits zuvor attackiert worden waren.

Das US-Verteidigungsministerium teilte mit, die US-Luftwaffe habe die Zahl ihrer Einsätze reduziert. Der Anteil von Angriffsflügen durch US-Piloten sei im Zeitraum von Donnerstagabend bis Freitagabend (MEZ) auf rund 50 gesunken und werde weiter kleiner werden.

Kommando-Übergabe an die NATO

In den ersten Tagen war ein Grossteil der Einsätze zur Durchsetzung der Flugverbotszone von US-Piloten geflogen worden. Die USA übergäben das Kommando derzeit schrittweise an die NATO, teilte US-Vizeadmiral William Gortney mit.

US-Präsident Barack Obama kündigte für den kommenden Montag eine Rede zum Konflikt in Libyen an. Obama wolle dabei seine Entscheidung für ein militärisches Eingreifen zum Schutz der libyschen Zivilbevölkerung erklären, teilte das Weisse Haus mit. Zuvor war Obama in die Kritik geraten, Parlament und Öffentlichkeit nicht genügend über die Libyen-Mission zu informieren.

ht (Quelle: news.ch mit Agenturen)

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