Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Ein Demonstrant in Bahrain.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.ausnahmezustand.info, www.verhaengt.info, www.bahrain.info

Dienstag, 15. März 2011 / 13:18:15

Bahrain verhängt Ausnahmezustand

Washington - Einen Tag nach der Verlegung von arabischen Truppen nach Bahrain hat sich die Lage in dem arabischen Königreich dramatisch zugespitzt. Die Regierung verhängte am Dienstag für drei Monate den Ausnahmezustand.

Die Streitkräfte seien ermächtigt worden, alle notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um die Proteste zu beenden, hiess es in einer Erklärung des Königspalasts.

Unterdessen kam es an mehren Orten im Inselstaat zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Die schwersten Vorfälle ereigneten sich in Sitra. Nach Angaben eines Arztes des örtlichen Spitals erlag dort ein 24-jähriger Demonstrant seinen Schussverletzungen am Kopf.

Hunderte seien durch den Einsatz von Schlagstöcken und Schusswaffen verletzt worden, sagte der Arzt. In Maamir im Süden der Hauptstadt starb nach Angaben des Innenministeriums ein Polizist, als er von einem «Unruhestifter» angefahren worden sei.

Rund 1000 ausländische Soldaten

Am Vortag waren unter der Führung Saudi-Arabiens Truppen in das Land gekommen, um die Herrschaft des sunnitischen Königs Hamad bin Issa Al Chalifa zu stützen. Vor allem schiitische Demonstranten fordern seit Wochen seinen Rücktritt.

Bei den nach Bahrain entsandten Truppen handelt es sich gemäss offiziellen Angaben um Spezialeinheiten, die dem Golf-Kooperationsrat unterstehen. Die rund 1000 Soldaten kommen aus Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten. Zudem schickten die Vereinigten Arabischen Emirate 500 Polizisten in das Land.

Kritik aus dem Ausland

Die Stationierung der arabischen Truppen in Bahrain stiess international auf Kritik. Sowohl die USA als auch die EU und Iran warnten vor einer weiteren Eskalation der Krise zwischen den vorwiegend schiitischen Demonstranten und der sunnitischen Herrscherfamilie.

Der Sprecher des Weissen Hauses, Jay Carney, rief die Staaten des Golfkooperationsrates dazu auf, «Zurückhaltung zu zeigen, die Rechte des Volkes von Bahrain zu respektieren und in einer Weise zu handeln, die den Dialog unterstützt und nicht untergräbt.» Für die USA ist Bahrain von strategischer Bedeutung, da die 5. Flotte der US-Marine, dort ihren Stützpunkt hat.

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Proteste in Syrien in Gewalt erstickt
    Sonntag, 20. März 2011 / 08:40:00
    [ weiter ]
    Bahrain: Grossbritannien lässt Bürger evakuieren
    Donnerstag, 17. März 2011 / 08:35:00
    [ weiter ]
    Tote in Bahrain - Telefonanruf von Obama
    Mittwoch, 16. März 2011 / 17:49:00
    [ weiter ]
    Golfstaaten schicken Soldaten nach Bahrain
    Montag, 14. März 2011 / 13:07:00
    [ weiter ]
    Arabische Welt kommt nicht zur Ruhe
    Sonntag, 13. März 2011 / 19:31:41
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG