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Sendai und die schwer getroffene Provinz Miyagi im Nordosten von Japan.

 
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Sonntag, 13. März 2011 / 08:07:46

Probleme in AKW lassen Strahlung zeitweise über Grenzwert steigen

Tokio - Beim vom Erdbeben beschädigten japanischen Kernkraftwerk Fukushima 1 hat die radioaktive Strahlung zeitweise die zulässigen Höchstwerte überschritten. Nach Angaben der Regierung ist es in der Anlage möglicherweise zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen.

Die Betreibergesellschaft Tokyo Electric Power (Tepco) meldete laut Medienberichten, dass die zulässigen Grenzwerte für Radioaktivität am Sonntag vorübergehend überschritten worden seien. Unmittelbare Gefahren für die Umwelt besteht nach Angaben von Tepco aber nicht.

Kurz zuvor hatten Techniker damit begonnen, Druck aus einem zweiten Reaktor von Fukushima 1 abzulassen. Am Block 1 und auch am Block 3 der Anlage wurden beim Erdbeben vom Freitag die Kühlsysteme beschädigt, so dass eine gefährliche Kernschmelze drohte.

Dabei überhitzen die Brennstäbe so stark, dass sie sich verflüssigen und in eine unkontrollierbare, radioaktive Schmelze verwandeln.

Brennstäbe ragen aus dem Wasser

Wie Tepco und die japanische Regierung weiter mitteilten, entwich am Block 3 offenbar radioaktive Strahlung. Der Kühlwasser-Pegel soll demnach so stark gesunken sein, dass die Brennstäbe drei Meter aus dem Wasser ragten. Um den Ausfall der Kühlung zu kompensieren, pumpten Einsatzteams ein Gemisch von Meerwasser in die Reaktoren.

Im Reaktorblock Nummer 3 waren Exporten am Sonntag zudem daran, radioaktiven Dampf abzulassen, wie Kyodo schrieb. Die Agentur berief sich dabei auf Aussagen von Regierungssprecher Yukio Edano.

In einem Umkreis von 20 Kilometern rund um Fukushima 1 wurden 170'000 Menschen evakuiert. Das Kernkraftwerk befindet sich rund 250 Kilometer nördlich der Millionenstadt Tokio.

Kein Kontakt zu Zehntausenden

Die japanischen Behörden gingen am zweiten Tag nach dem Erdbeben von mehr als 1800 Todesopfern und Vermissten aus. Offiziell gemeldet waren etwa 700 Tote. Dies berichtete Kyodo unter Berufung auf Angaben der Polizei vom Sonntag. Es wird allerdings erwartet, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigt.

Allein in der Ortschaft Minamisanriku in der schwer betroffenen Provinz Miyagi gab es von 9500 Menschen kein Lebenszeichen. In der Krisenregion im Nordosten Japans hatten die Behörden zu Zehntausenden von Menschen bisher noch keinen Kontakt.

100'000 Soldaten mobilisiert

Die Regierung erhöhte derweil die Zahl der für Bergungseinsätze mobilisierten Soldaten auf 100'000, wie Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa mitteilte.

asu (Quelle: sda)

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