Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Bei einer Aussetzung würden die Flüchtlinge gleichmässig auf die Länder verteilt.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.fluechtlingsproblem.info, www.einigkeit.info, www.keine.info, www.ueber.info

Freitag, 4. März 2011 / 22:21:00

Keine Einigkeit über Flüchtlingsproblem

Bern - Eine Schweizer Delegation und die Innenminister Deutschlands, Österreichs und Liechtensteins haben sich mit einem möglichen Flüchtlingsstrom aus Nordafrika befasst. Diskutiert wurde auch über eine allfällige Aussetzung des Dublinabkommens - ohne konkretes Ergebnis.

Beim Treffen am Donnerstag und Freitag in Wien haben sich die Länder nicht auf eine gemeinsame Einschätzung über allfällige Flüchtlingsströme aus Nordafrika einigen können, wie das Bundesamt für Migration (BFM) am Freitag mitteilte.

Einig waren sich die Teilnehmer einzig darin, dass die Staaten die Hilfe international koordinieren müssten. Wie dies geschehen soll, sei vorerst noch offen, sagte Joachim Gross, Mediensprecher des Bundesamtes für Migration (BFM), auf Anfrage. Am wichtigsten sei derzeit, vor Ort humanitäre Hilfe zu leisten.

Aussetzen der Schutzklausel

Wenn jedoch deutlich mehr Flüchtlinge kämen, bestehe das Risiko, dass Dublin nicht mehr funktioniere, sagte BFM-Direktor Alard du Bois-Reymond der «Tagesschau» am Freitagabend. In Wien sei auch diskutiert worden, unter welchen Umständen das Dublinabkommen ausgesetzt würde.

Bei einer Aussetzung könnten Flüchtlinge nicht mehr wie im Abkommen vorgesehen in das Land zurückgewiesen werden, in dem sie zuerst einen Asylantrag gestellt haben. Sie würden stattdessen gleichmässig auf die Länder verteilt, wie er sagte.

Im Moment gibt es aber laut du Bois-Reymond keine Krise: Italien könne mit den Flüchtlingen, die derzeit auf der Mittelmeerinsel Lampedusa ankommen, gut umgehen.

Zusammenarbeit gefordert

Der luxemburgische Innenminister Jean-Marie Halsdorf forderte an einer Medienkonferenz ein europäisches Krisenzentrum, welches in Situationen wie jener in Nordafrika die Zusammenarbeit sicherstelle. Eine solche Struktur brauche «viel Flexibilität, wenig Bürokratie», führte Halsdorf aus. Eine konkrete Vorstellung davon werde man in den nächsten Monaten entwickeln.

Österreichs Innenministerin Marika Fekter schlug vor, internationale Fachgremien wie zum Beispiel die EU-Grenzschutzagentur Frontex weiter zu stärken. «Einerseits durch klare Mandate und andererseits durch konkrete Beiträge für operative Aktivitäten», sagte Fekter.

bg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    EU-Kommission will Verteilung von Flüchtlingen diskutieren
    Donnerstag, 31. März 2011 / 20:00:30
    [ weiter ]
    9000 Flüchtlinge auf Lampedusa
    Mittwoch, 9. März 2011 / 11:27:00
    [ weiter ]
    1700 Flüchtlinge strandeten seit Sonntag auf Lampedusa
    Dienstag, 8. März 2011 / 13:44:00
    [ weiter ]
    Neue Flüchtlingsboote erreichen Lampedusa
    Montag, 7. März 2011 / 08:05:57
    [ weiter ]
    Vorerst kein Bedarf für Armeeeinsatz an der Südgrenze
    Sonntag, 6. März 2011 / 13:52:08
    [ weiter ]
    Bundeswehr bringt Libyen-Flüchtlinge nach Alexandria
    Sonntag, 6. März 2011 / 08:36:33
    [ weiter ]
    Sommaruga will trilaterale Polizeiarbeit stärken
    Donnerstag, 3. März 2011 / 19:29:00
    [ weiter ]
    Sommaruga setzt auf Hilfe vor Ort
    Samstag, 26. Februar 2011 / 18:43:17
    [ weiter ]
    Europa bereitet sich auf den Flüchtlingsansturm vor
    Donnerstag, 24. Februar 2011 / 11:01:51
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG