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Gastautorin Aline Trede ist Kampagnenleiterin beim Verkehrs-Club der Schweiz VCS.

 
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Dienstag, 1. März 2011 / 09:00:00

Preiserhöhungen für ÖV und Auto müssen gleichzeitig erfolgen

Der VCS hat mit seiner im Herbst 2010 eingereichten Initiative «Für den öffentlichen Verkehr» einen ersten Teil-Erfolg erzielt: Der Bundesrat spricht sich für einen umfassenden Ausbau der Bahn aus, wie Bundesrätin Doris Leuthard am 20. Januar an einer Pressekonferenz erklärte.

Die zweite erfreuliche Nachricht ist, dass der Bundesrat den sogenannten FinöV-Fonds dauerhaft weiterführen und mit zusätzlichen Geldern speisen will. Dieser Fond finanziert ausserhalb des ordentlichen Bundesbudgets Eisenbahngrossprojekte und sichert so den langfristigen Ausbau des Bahnnetzes.

Die Erweiterung des Schienennetzes muss meiner Meinung jedoch rascher erfolgen als geplant. Es genügt nicht, wenn ein erster Ausbau für 3,5 Milliarden erst bis 2025 erfolgt. Auf vielen Strecken herrschen bereits heute grosse Kapazitätsprobleme. Sie werden sich sehr bald weiter verschärfen. Die Bahn darf nicht an ihrem eigenen Erfolg ersticken.

Zeitlich verzögerte Preiserhöhungen geplant

In seinem Gegenvorschlag zur Initiative für den öffentlichen Verkehr hat der Bundesrat jedoch noch einen anderen Aspekt eingebaut – eine starke Erhöhung der Trassenpreise.

Die Verkehrsbetriebe müssten diese Trassenpreise auf die Bahnfahrenden überwälzen. Die Tarife stiegen dadurch um durchschnittlich 10 Prozent. Hinzu kommt, dass SBB-Chef Andreas Meyer zusätzliche Preiserhöhungen angekündigt hat. Es besteht deshalb die Gefahr, dass die Bahn- und Bus-Pendlerinnen und -Pendler zu sehr zur Kasse gebeten werden und wieder vermehrt aufs Auto umsteigen.

Um dieser Rückverlagerung auf das Auto entgegen zu wirken, müssten die geplanten Erhöhungen der Autobahnvignette und der Treibstoffsteuer zwingend gleichzeitig wie die Tariferhöhungen im öffentlichen Verkehr erfolgen. Im Moment sieht der Bundesrat jedoch eine zeitliche Verzögerung vor: Zuerst die Preiserhöhnungen bei der Bahn, ein bis zwei Jahre später diejenigen bei der Vignette. Und ob wirklich einmal eine Erhöhung der Treibstoffsteuer eintreten wird – das steht in den Sternen.

Die «totale» Mobilität

Geklärt ist mit all diesen Vorschlägen etwas noch nicht – die Frage der unbegrenzten Mobilität. Soll es wirklich immer mehr Pendlerinnen und Pendler geben? Vom ganzen Freizeitverkehr und Reiseverkehr ganz zu schweigen. Brauchen wir wirklich die «totale» Mobilität? Einige Gedanken dazu in meinem nächsten Beitrag.

Aline Trede, VCS (Quelle: ETH-Zukunftsblog)

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