Mittwoch, 23. Februar 2011 / 08:47:00
Peru setzt diplomatische Beziehungen zu Libyen aus
Lima - Angesichts des brutalen Vorgehens libyscher Sicherheitskräfte gegen Demonstranten hat Peru als erstes Land die diplomatischen Beziehungen zu dem nordafrikanischen Land auf Eis gelegt.
Man habe sich entschlossen, die Kontakte zum Regime des libyschen Staatschefs Muammar al-Gaddafi auszusetzen, weil die Gewalt gegen das Volk kein Ende nehme, teilte die Regierung in Lima am Dienstag (Ortszeit) über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Perus Präsident Alan García habe den «schärfsten Protest gegen die von der Diktatur ausgeübte Unterdrückung» in Libyen zum Ausdruck gebracht, hiess es weiter. Peru wolle sich bei den Vereinten Nationen für die Verhängung einer Flugverbotszone im libyschen Luftraum einsetzen, um so den Einsatz von Kampfflugzeugen gegen Demonstranten zu verhindern.
bg (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
UNO fordert Ende des Blutvergiessens in Libyen
Mittwoch, 23. Februar 2011 / 07:11:01