Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Taliban-Truppen (Archivbild).

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.spannungen.info, www.zwischen.info, www.al-kaida.info, www.taliban.info

Dienstag, 8. Februar 2011 / 09:28:00

Spannungen zwischen Taliban und Al-Kaida

London - Die afghanischen Taliban wären um des Friedens willen eventuell zum Bruch mit der Extremistenorganisation Al-Kaida bereit. Zu diesem Ergebnis kommen die beiden in Kandahar ansässigen Autoren Alex Strick von Linschoten und Felix Kühn in ihrer Studie.

Allerdings lasse die Politik der USA, Führer der Taliban zu töten, eine jüngere und radikalere Generation von Kämpfern heranwachsen, die weniger an einer Friedenslösung interessiert seien. Das verändere die islamistische Gruppe «und verschafft der Al-Kaida unbeabsichtigte Möglichkeiten, ihre Ziele zu erreichen»

Erkenntnissen der Verfasser zufolge waren die Beziehungen zwischen den Taliban, die Afghanistan von 1996 bis 2001 regierten, und der Al-Kaida vor und nach den Anschlägen vom 11. September 2001 gespannt. Der Grund sei in den unterschiedlichen ideologischen Wurzeln beider Organisationen zu suchen.

Die Al-Kaida entstammt dem radikalen Islamismus im Mittleren Osten und entwickelte im Krieg gegen die Sowjetunion eine eigene Sicht auf den Heiligen Krieg. Dagegen wuchsen die Führer der Taliban in der Abgeschiedenheit des ländlichen afghanischen Südens auf. Viele von ihnen waren zu jung, um eine grosse Rolle im Kampf gegen die UdSSR spielen zu können.

In der zweiten Hälfte der 90er Jahre, so die Autoren, waren die Beziehungen zwischen Taliban und Al-Kaida oftmals gespannt. Beide Gruppen hätten zu wenig voneinander gewusst.

Aussenpolitisch unerfahrene Taliban

Die Taliban seien auch nicht in die Pläne der Al-Kaida eingeweiht gewesen, Ziele in den USA wie das World Trade Center in New York anzugreifen: Die aussenpolitisch unerfahrenen Afghanen wurden, so die Autoren, von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden manipuliert.

Der Bruch zwischen Taliban und Al-Kaida - für die USA eine Grundvoraussetzung für Friedensgespräche - ist den Autoren der Studie zufolge nicht so schwer zu bewerkstelligen wie allgemein gedacht.

dyn (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    NATO: Entwaffnung hunderter afghanischer Kämpfer
    Montag, 7. Februar 2011 / 16:05:00
    [ weiter ]
    Interpol veröffentlicht 47 Steckbriefe von Terrorverdächtigen
    Dienstag, 11. Januar 2011 / 09:13:22
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG