Gary Barlow klaute Texte

Gary Barlow (40) hat zu Beginn der Karriere seiner Band 'Take That' den ein oder anderen Text abgeschrieben, weil es ihm an guten Ideen mangelte. Obwohl die britische Band ('Patience') inzwischen schon seit Jahren regelmässig Hits landet, musste der Frontmann gestehen, dass es ihm sehr schwer fiel, gute Texte für seine Songs zu schreiben. Seine eigene Lebenserfahrung konnte der Musiker nicht richtig umsetzen, denn es mangelte ihm an Selbstbewusstsein, so lieh er sich hier und da einige Textzeilen aus.

«Ich hatte in den Neunzigern keine eigenen Ansichten. Songtexte schreiben empfand ich als meine grosse Schwachstelle und deswegen habe ich öfters welche abgeschrieben,» erzählte der Frauenschwarm dem britischen Boulevardblatt 'Sun'. «Ich habe mich der Gefühle anderer bedient. Ich hörte Leuten zu, sprach mit meinen Freunden und klaute so die Ideen der Menschen um mich herum. Wirklich von Herzen kamen diese Songs also nicht. Zu meiner eigenen Gefühlswelt hatte ich keinen Zugang. Das habe ich inzwischen gelernt.»

Heute hat der Brite noch einen anderen Weg entdeckt, Schreibblockaden zu lösen und seine Songs mit Leben zu füllen: Seine Mutter helfe ihm, seine eigene Stimme zu finden. «Ich fahre einfach ein paar Tage zu meiner Mama. Ich habe ein Keyboard dort, das stelle ich mir ans Fenster und schaue über die Felder. Und dann tauche ich in diese neue Umgebung ein und bin plötzlich in einer ganz anderen Situation.»

Seit Robbie Wiliams (36) wieder Teil der Band ist, hat sich auch die Dynamik verschoben. «Ich sitze dann da und denke mir, okay, ich schreibe, Robbie schreibt, Mark schreibt, aber wie viel Zeit für individuelle Gedanken bleiben denn da überhaupt für jeden auf einer drei-Minuten-Single?», lachte Barlow. 'Take That', bestehend aus den Mitgliedern Gary Barlow, Mark Owen (39), Howard Donald (42), Jason Orange (40) und nun wieder Robbie Williams, ist als 'Beste britische Gruppe' und für das 'Mastercard Album Of The Year' bei den diesjährigen 'BRIT Awards' nominiert. Gary Barlow kann es gar nicht fassen, wie weit er es gebracht hat!

dyn (Quelle: Cover Media)

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