Simon Cowell glaubt nicht an seinen eigenen Hype

Bodenständig: Simon Cowell (51) hält es für einen grossen Fehler, wenn Stars an den Hype um sich herum glauben. Der Showmaster ist durch seine Arbeit an 'American Idol' und 'The X Factor' weltweit zum Kult-Juror aufgestiegen und verdient seither Millionen. Doch das war nicht immer so: In den 80er-Jahren musste der noch unbekannte Cowell zu seinen Eltern zurückziehen, nachdem er sich verschuldet hatte. Diese Erfahrung hat den jungen Mann sehr geprägt, heute profitiert er davon.

«Ich will mir wirklich stündlich immer wieder sagen, dass das passieren kann, wenn du erfolgreich bist und plötzlich an deinen eigenen Hype glaubst», betonte der Talent-Sucher im Interview mit US-Talkerin Oprah Winfrey. «Dann fängst du an, in dieser Blase zu leben, die zu deiner Welt wird, und du glaubst, dass nur diese Welt existiert. Aus diesem Grund versauen es sich die meisten berühmten Menschen nach zwei, drei, fünf, zehn Jahren: Weil sie aufhören, hinzuhören.»

Wenn Simon Cowell allerdings einmal das Gefühl hat, etwas Erfolgsversprechendem auf der Spur zu sein, gibt er nicht auf, bis er bekommt, was er will. So geschehen bei den britischen Schauspielern Robson Green und Jerome Flynn: Nachdem er die beiden in einer englischen TV-Show singen gehört hatte, überredete er sie dazu, den Hit 'Unchained Melody' neu aufzunehmen.

«Es hat mich sieben Monate gekostet, die beiden dazu zu kriegen, einen Plattenvertrag bei mir zu unterzeichnen. Aber ich habe weitergemacht, weil ich a. wusste, ich kann sie überzeugen und b. wusste, dass es Erfolg haben würde.»Simon Cowells Gespür bestätigte sich, die Neuauflage von 'Unchained Melody' wurde ein Riesenhit.

fest (Quelle: Cover Media)

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