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Müll im Basislager.

 
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Montag, 17. Januar 2011 / 09:15:00

Zehn Tonnen Müll auf dem Mount Everest

Für die einen ist es der «Heilige Berg», für die anderen die «höchstgelegene Mülldeponie» der Welt. Seit der Erstbesteigung des Mount Everest 1953 wuchs mit dem Touristenstrom auch der Abfall zwischen Basislager und Gipfel. Mit dem Projekt «Saving Mount Everest 2011-2012» wollen die Nepalesen mit Unterstützung der NGO EcoHimal ihren Sagarmatha vom Müll befreien. Acht bis zehn Tonnen Abfall vom Mount Everest werden bis Mai entsorgt.

«Etwa 300 Menschen werden in der Müllentsorgungs-Aktion bis zur Monsunzeit beteiligt sein», so Kurt Luger, Vorsitzender von EcoHimal, im Gespräch mit pressetext. Da trotz der lokalen Bemühungen bis heute ein funktionierendes Müllmanagement fehlt, unterstützt EcoHimal die Bevölkerung bei der Umsetzung eines Entsorgungskonzepts für den Sagarmatha Nationalpark. «Wir wollen bis Ende 2012 dem Berg seine Würde und sein Aussehen zurückgeben, das er vor der Erstbesteigung hatte», erklärt Luger.

Entsorgungsmarsch bis zu sieben Tage

Sowohl finanziell als auch technisch wird das Projekt von internationalen Organisationen und Wirtschaftspartnern unterstützt. Das österreichische Unternehmen UNTHA stellt Müllzerkleinerungsgeräte für eine leichtere Bergung des Abfalls zur Verfügung. Für den Abtransport sorgen vorwiegend nepalesische Höhenbergsteiger und Expeditionsbegleiter. «Sechs bis sieben Tage muss der Müll getragen werden bis er von der letzten Bergstation abtransportiert werden kann», berichtet Luger.

Während die Rettung des Mount Everest im Visit Nepal Year 2011 bereits startete, ist erst die Hälfte der Gesamtfinanzierung aufgestellt. Die Projektkosten belaufen sich auf 600.000 Euro. «Einen Teil der Finanzierung übernimmt unter anderem die nepalesische Regierung und das UNESCO Welterbezentrum, jedoch sind wir auf weitere Unterstützung angewiesen», hofft Luger auf finanzielle Hilfe, um das Projekt vollständig durchführen zu können.

Dorfgemeinschaften spielen tragende Rolle

Die Flut an Bergtouristen sorgte für eine erhebliche Belastung der Natur und Müllproduktion im Basislager bis hinauf in die Todeszone. Plastik, Metall und Glasflaschen werden von Expeditionen und Trekkinggruppen zurückgelassen oder in Gletscherspalten entsorgt. Aber auch in den Sherpa-Dörfern und in den Unterkünften der Trekkingrouten konnte die Müllentsorgung bisher nicht unter Kontrolle gebracht werden. Die Idee, der Umweltsünde ein Ende zu bereiten, kam von einem Sherpa selbst.

Da das «Saving Mount Everest 2011-2012»-Projekt den Ansatz verfolgt, dass die Dorfgemeinschaft die tragende Rolle spielt, wird die Bevölkerung der gesamten Everest-Region in der Umsetzung des Müllmanagementkonzepts für eine nachhaltige Ausführung eingebunden. In jedem Dorf sollen eigene Gruppen die Müllbeseitigung und -verwertung übernehmen.

 

 

dyn (Quelle: pte)

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