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Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner.

 
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www.dioxin-verdacht.info, www.betrieben.info, www.weiteren.info, www.934.info

Samstag, 15. Januar 2011 / 20:32:00

Dioxin-Verdacht in 934 weiteren Betrieben

Berlin - Der Dioxin-Skandal in Deutschland weitet sich aus: Fast 1000 Höfe mussten am Samstag zusätzlich gesperrt werden, weil ein Tierfutterhersteller im niedersächsischen Damme Lieferdaten nicht an die Behörden gemeldet haben soll.

Das Futter sei an 934 Betriebe gegangen, auch in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Bayern, teilte Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner mit. Sie forderte personelle Konsequenzen in Niedersachsen. Sie wisse aber nicht, wer in diesem Fall die konkrete Verantwortung trage, räumte Aigner ein.

Sie warf den Behörden in Niedersachsen schwere Versäumnisse vor. Die CSU-Politikerin sagte am Samstag in Berlin: «Dass die Landesbehörden bei den Ermittlungen erst nach mehr als zwei Wochen diesem Lieferanten auf die Spur kommen, ist das eine.»

Dass ihr als Bundesministerin die neue Dimension bei ihrem Besuch vor Ort am Freitag «verschwiegen» worden sei, das andere. «Ich stelle fest: Der Bund wurde von den Verantwortlichen in Niedersachsen nicht informiert. Und das kann nicht sein.»

Die Ministerin war erst am Samstagmorgen darüber informiert worden, dass ein Futtermischunternehmen aus dem niedersächsischen Damme, der dioxinbelastete Fette vom Futterfetthersteller Harles und Jentzsch bezogen hat, seine Lieferungen nicht vollständig offengelegt hat. Dies geschah erst auf Druck der Behörden.

Futter- und Industriefette vermischt

In Niedersachsen dürften derzeit rund 900 Betriebe keine Waren vermarkten. Unter den gesperrten Höfen sollen 110 Legehennenbetriebe, 403 Schweinemastbetriebe und 248 Ferkelmastbetriebe sein. Das Ministerium geht davon aus, dass etwa zehn Tage lang vor allem Eier auf den Markt gelangt sein könnten.

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg nahm Ermittlungen gegen den Hersteller auf. Ermittler der Polizei und des Landesamtes für Konsumentenschutz durchsuchten am Samstag mehrere Zweigstellen des Futtermischunternehmens. Dabei sollte auch Beweismaterial sichergestellt werden.

Der Futtermittelhersteller Harles und Jentzsch aus Schleswig-Holstein hatte Futterfette und Industriefette vermischt. Damit war Dioxin in den Tierfutterkreislauf geraten. In der vergangenen Woche waren fast 5000 Höfe vorsorglich gesperrt und auf Dioxin untersucht worden. Die Zahl sank am Freitag zunächst auf rund 400 Betriebe.

bert (Quelle: sda)

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