Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Dienstwaffe eines Armeeangehörigen in einem Privathaushalt.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.schweizer.info, www.vermisst.info, www.waffen.info, www.armee.info

Donnerstag, 6. Januar 2011 / 12:26:07

Schweizer Armee vermisst knapp 4300 Waffen

Bern - Verloren, gestohlen oder anderweitig abhanden gekommen: Zwischen 1969 und 2009 sind der Armee 4674 Dienstwaffen als vermisst gemeldet worden. 351 Waffen tauchten nach Angaben des VBS wieder auf. In letzter Zeit ging die Zahl der Verluste allerdings zurück.

2008 registrierte die Armee noch 49 Waffenverluste, 2009 gingen 26 Vermisstmeldungen ein, wie Armeesprecher Christoph Brunner am Donnerstag einen Bericht von «Tages-Anzeiger» und «Bund» bestätigte. Fünf in diesem Zeitraum vermisste Waffen wurden wieder gefunden.

Laut dem Bericht verzeichnete die Armee besonders hohe Verlustzahlen bei den Armeereformen 1995 und 2004, als überdurchschnittlich viele Soldaten entlassen wurden. Seit Einführung der Armee XXI nahmen die Waffenverluste ab, unter anderem wegen der geringeren Bestände.

80% der Waffen gestohlen

Eine Auflistung der Armee von Verlusten zwischen 2004 und 2008 zeigte, dass in diesem Zeitraum knapp 80 Prozent der vermissten Waffen als gestohlen galten, rund zehn Prozent als verloren und etwas mehr als zehn Prozent - ohne Angabe von Gründen - anderweitig abhanden kamen.

In den meisten Fällen verschwinden die Waffen laut Brunner im zivilen Umfeld. Ausserhalb des Dienstes haben die Militärdienstpflichtigen selber für die sichere Aufbewahrung und den Unterhalt ihrer Ausrüstung zu sorgen. Zu Hause ist die Dienstwaffe diebstahlsicher aufzubewahren. Der Verlust der persönlichen Waffe ausserhalb des Dienstes muss sofort gemeldet werden.

Oft wird das Verschwinden einer Waffe aber erst bekannt, wenn der Verlust offenkundig wird: Wie es in einem VBS-Communiqué vom März 2008 heisst, melden die Wehrleute den Verlust der Waffe in der Regel beim Einrücken, während des Dienstes oder bei der Entlassung aus der Dienstpflicht.

Sanktionen: Bezahlung oder Freiheitsstrafe

«Ich habe das Sturmgewehr im Zug liegen lassen» kommt dabei als Ausrede schlecht an: In einem solchen Fall muss der Fehlbare die Waffe bezahlen. Während der Dienstzeit werden Diebstahl, Missbrauch oder Verschleuderung von Militärmaterial in schweren Fällen mit Freiheitsstrafen geahndet.

sl (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Militär ersetzt zu kleine Handschellen
    Freitag, 18. Februar 2011 / 12:57:00
    [ weiter ]
    Nein-Komitee: «Waffeninitiative zielt auf die Falschen»
    Dienstag, 4. Januar 2011 / 14:29:11
    [ weiter ]
    Suizid mit Waffe häufiger in der Zentralschweiz
    Mittwoch, 28. Juli 2010 / 11:41:15
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG