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Schützenhilfe aus dem Reich der Mitte: Euro.

 
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Montag, 3. Januar 2011 / 17:01:31

Kommentar: Der Ritter in strahlend roter Rüstung

Gerade als alle schon glaubten, der Euro sei unweigerlich zum Sterben verdammt, taucht ein Ritter in strahlender Rüstung auf und macht sich daran, die Einheitswährung zu retten. Doch die Rüstung ist nicht weiss, sondern rot, von Kopf bis Fuss.

Erst war es nur ein Gerücht, jetzt folgen schon konkrete Ankündigungen darüber, dass China die serbelnden Euro-Staaten Griechenland, Spanien und Portugal unter die Arme greifen und Staatsanleihen von diesen kaufen wird.

Bereits geht die Angst um, dass China beabsichtige, sich in Europa zu etablieren und so aktiv Einfluss auf die Politik der EU auszuüben. Und sicher, dies kann nicht mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden.

Doch China handelt auch im Eigeninteresse, denn China ist rein wirtschaftlich auf einen funktionierenden europäischen Handelsraum angewiesen. Ein Euro-Kollaps nach der Wirtschaftskrise wäre in etwa das letzte, was China brauchen kann: Das Reich der Mitte kann einem solchen Szenario nicht tatenlos zusehen.

Dollar-Reserven für Schlinger-Kandidaten

China hat 2.5 Billionen US$-Devisenreserven, weitaus die grössten der Welt. Diese Geldreserve kommt nun zu einem winzigen Teil zum Einsatz. Mit wenigen Prozenten dieses Geldes könnte es China gelingen, einige der Schlingerkandidaten wieder auf Kurs zu bringen und den gesamten Euro-Raum zu stabilisieren.

Diese Interventionen würden zudem den gegen den Euro wettenden Spekulanten den Wind aus den Segeln und viel Druck von der Einheitswährung nehmen. Der Effekt wäre auch für die gesamte Wirtschaft erfreulich - womit wiederum China gedient wäre, die ihren wichtigsten Absatzmarkt so gegen den Absturz sichern und der eigenen Industrie Aufträge garantieren kann.

Natürlich - der Gedanke, dass der europäische Kapitalismus von asiatischen Kommunisten gerettet wird, mag absurd scheinen. Aber eigentlich sollte unterdessen ja klar sein, dass die Absurdität von gestern nur allzu oft die Normalität von morgen sein kann.

Patrik Etschmayer (Quelle: news.ch)

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