Mittwoch, 1. Dezember 2010 / 22:43:08
Germanier und Inderkum feierlich empfangen
Altdorf/Sitten - Die frischgewählten Präsidenten der beiden eidgenössischen Parlamentskammern sind am Mittwoch in ihren jeweiligen Heimatkantonen feierlich empfangen worden. Zahlreiche Schaulustige und Behördenvertreter waren zugegen.
Der neue Ständeratspräsident Hansheiri Inderkum traf um zirka 15.30 Uhr mit einem Extrazug im verschneiten Altdorf ein, wo er von Schülerinnen und Schülern, von der Urner Regierung, dem Gemeinderat von Altdorf und rund 200 Schaulustigen mit Musik begrüsst wurden.
Zugegen war auch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf, die den CVP-Ständerat als einen unabhängigen Mann würdigte, der fundiert und klar politisiere. Inderkum sei ein Mann mit Kopf, aber auch mit einem grossen Herz für die Schweiz. Inderkum ist der vierte Ständeratspräsident aus dem Kanton Uri.
Der Urner Landammann Markus Züst sagte, Uri habe lange ein Mauerblümchendasein gefristet. Nun stehe der Kanton mit einem neuen Selbstbewusstsein da. Von der Urner Regierung erhielt Inderkum einen Kristall. Dieser stehe für die Transparenz des Politikers Inderkum und für ein glänzendes Amtsjahr, sagt Züst.
Wallis feiert Germanier
Der neue Nationalratspräsident Jean-René Germanier (FDP) reiste seinerseits mit einem Extrazug ins Wallis. Er stattete mehreren Gemeinden einen Besuch ab. Germanier ist der siebte Walliser, der für ein Jahr als «höchster Schweizer» amtet.
In Sitten trotzten mehrere hundert Schaulustige dem Schnee, um den Nationalratspräsidenten am Bahnhof würdig zu empfangen. Sie begleiteten Germanier zur Place de la Planta, wo der Walliser Regierungspräsident Jean-Michel Cina, Stadtpräsident Marcel Maurer sowie Germanier selbst Ansprachen hielten.
Um 17 Uhr ging die Reise per Bus weiter in Germaniers Heimat- und Wohngemeinde Vétroz. Den Abschluss der Reise bildete der offizielle Abend in der Mehrzweckhalle von Conthey, wo laut Programm Bundespräsidentin Doris Leuthard, die abgetretene Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer (SP/AG) sowie FDP-Präsident Fulvio Pelli mit Germanier feiern sollten.
ht (Quelle: sda)
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