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Vor allem Kinder südlich der Sahara infizieren sich während der Geburt oder des Stillens mit HIV.

 
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Mittwoch, 1. Dezember 2010 / 13:29:53

Weltaidstag: Gute Nachrichten, kein Grund zur Entwarnung

Jahr für Jahr stecken sich immer weniger Menschen mit dem HI-Virus an. Im Jahr 2009 waren es noch 2.6 Millionen, knapp 20 Prozent weniger als 1999 mit 3.1 Millionen Neuinfektionen. Auch die Anzahl der Todesopfer sinkt seit 2005 spürbar.

Die Gründe sind sowohl Präventionsbotschaften, die gerade von jungen Menschen zunehmend ernst genommen werden, als auch die Verzwölffachung des Zugangs zu Medikamenten innert der letzten sechs Jahre.

Gute Nachrichten, die auch ein Risiko bergen. Die Weltöffentlichkeit nimmt die HIV- und Aids-Epedemie nicht mehr als solche wahr und die Thematik rutscht langsam aber sicher von der Agenda. Dabei sind von den zirka 33 Millionen HIV-positiven Menschen noch immer rund 15 Millionen dringend auf Behandlung angewiesen.

Besonders Kinder sind betroffen

Am verwundbarsten sind Kinder. Allein südlich der Sahara machen sie 15 Prozent der Neuansteckungen aus. Vor allem während der Geburt und dem Stillen besteht Gefahr, 90 Prozent der Ansteckungen von Kindern passieren in dieser Phase. Mit einer rechtzeitigen Diagnose bereits während der Schwangerschaft sowie der Einnahme antiretroviraler Medikamente vor und nach der Geburt, könnte eine Übertragung auf das Kind in 99 von 100 Fällen verhindert werden. Auch existieren seit einigen Jahren Medikamente für HIV-positive Kinder, die hohe Überlebensraten aufweisen. Aktuell werden jedoch nur acht Prozent der Säuglinge von HIV-positiven Müttern überhaupt innerhalb der ersten zwei Lebensmonate getestet.

World Vision setzt sich für einen flächendeckenden Zugang zu HIV-Tests und Aids-Medikamenten für Neugeborene ein, den heute nur drei von zehn Kindern haben, während jedes zweite HIV-positive Kleinkind stirbt, ohne dass das Virus überhaupt bemerkt wurde. World Vision richtet seine Strategie der Aids-Bekämpfung an den gesammelten Erfahrungen der vergangenen Jahre aus. Im Fokus steht im Besonderen die Mutter-Kind-Übertragung sowie die Versorgung von Aidswaisen. „Kein Kind sollte mit Aids geboren werden; kein Kind sollte Aidswaise werden; kein Kind sollte sterben, weil es keinen Zugang hat zu medizinischer Versorgung“, forderte die 11-jährige Ebube Sylvia Taylor während des diesjährigen Millenniumsgipfels in New York. Das Mädchen wächst trotz HIV-positiver Mutter ohne das Virus auf.

Auch die Waisenkinder (17 Millionen weltweit) benötigen die erhöhte Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft. Im vergangenen Jahr hat World Vision 1,2 Millionen Waisen und von HIV-betroffene Kinder in ihrer Ernährung und Ausbildung unterstützt. Ein weiteres Problem: Zur Verbreitung führen auch traditionelle Rollenbilder. Die Rechte von Frauen zu stärken und so ein Umdenken vor Ort anzuregen, ist ein wichtiger Schwerpunkt in der Arbeit. World Vision unterstützt lokale Kräfte und regt Diskussionen in den Projektgebieten an.

sk (Quelle: World Vision)

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