Dienstag, 23. November 2010 / 15:46:23
Jetzt noch grösser
Auf der Piste und neben der Piste: Dieses Jahr ist die Region Adelboden-Lenk um zwei weitere Skigebiete reicher geworden. Mit dem gleichen Skipass können neu auch die Gebiete Jaunpass-Boltigen und Kandersteg befahren werden.
Das macht aus bislang 170 Kilometer Piste neu 210 Kilometer. Damit wird aus der grossartigen Winterarena eine noch grossartigere. Neu ist auch das Tropenhaus Frutigen, sollte es auf der Piste vielleicht
doch mal zu kalt werden. Dass Adelboden zu den Top-Wellnessresorts der Schweiz gehört, ist längst bekannt. Doch
das gigantische Projekt «Alpenbad» wird alles andere weit übertreffen. In drei Jahren soll Eröffnung sein.
Auf der Piste
100 Jahre Wintersport und immer noch am
Wachsen: Neu befördern 72 Transportanlagen
die Wintersportler auf einem Pistennetz von
mehr als 210 Kilometern Länge. 60 Prozent
der Hauptpisten sind beschneit, was Schneesicherheit
bereits ab November garantiert. Dazu
gehört auch die offizielle Weltcupstrecke auf dem
Chuenisbärgli. Auf dem Hahnenmoos trifft man
vor allem Snowboarder und Freestyle-Skifahrer.
Der Grund heisst Gran Masta Park. Der Top-Quality-
Park – mit 5 Sternen ausgezeichnet – ist für
Einsteiger genauso geeignet wie für Profis. So
sprang Reto Kestenholz beim Gran Masta Gap
über 45 Meter. Kein Wunder zählt der Snowpark
zu den besten in den Alpen. Eine weitere Attraktion
ist der öffentlich zugängliche Snowcross Park
beim Skilift Hasler oder der Crosspark Silleren.
Helmtragen ist hier Pflicht, dafür machts aber
auch ein Heidenplausch, ein echtes Wettrennen
gegen seine Freunde zu fahren.
Après-Ski
Nirgends in der Schweiz gibt es eine grössere
Dichte von Pistenhütten. Darunter hat es natürlich
nicht nur Après-Ski-Bars, sondern auch
tolle Gastromöglichkeiten. Aber eins nach dem
anderen. Ganz zuoberst auf der Liste der Hingeh-
Adressen steht die «Wunderbar». Eine wunderbare
Terrasse mit wunderbar bequemen Liegestühlen
und wunderbarem
Blick auf die wunderbare Bergwelt
lässt vermuten, warum
der Place to be so heisst. Bei
schlechtem Wetter heisst es:
Ab ins beheizte Iglu! Was auch
irgendwie wunderbar ist – vor
allem bei einem Wunderkafi. In
der Gran Masta Bar lässts sich
prima chillen mit Blick auf den
Snowpark. Auch drinnen ists
gemütlich, am Schwedenofen
zu sitzen und einen Cheesebrägel
zu geniessen. Auch ein
gern besuchter Hotspot ist die
Skihütte Aebi mit dem Ranger’s
Treff. Après-Ski verbringt man am besten im Time
Out Pub oder in der Bernabar im Hotel Bernerhof.
Und falls ein gutes Konzert ansteht, ist die
Alte Taverne der richtige Platz des Abends. Hier
spielten unter anderem schon Polo Hofer, Patent
Ochsner, Baschi, Stiller Has, The Nits, The Tarantinos
und Züri West.
Übernachten
Der Grund, warum Adelboden zu den 1-a-Wellnessdestinationen
gehört, liegt unter anderem an
den erstklassigen Wellnessoasen in den Hotels:
zum Beispiel das Parkhotel Bellevue & Spa mit der
attraktiven Wellness-Oase «Pour» (1300 m2).
Mit dem neuen Spa-Bereich des Solís Cambrian
Hotel & Spa (700 m2) und den Wellnessangeboten
im Sporthotel Adler und im Hotel Viktoria-
Eden kann Adelboden auf weitere interessante
Wohlfühlangebote zurückgreifen. Aber es geht
auch günstiger, zum Beispiel im Hotel Bernerhof,
wo es sämtliche Kategorien von Zimmern
gibt: vom Themenzimmer bis zum Massenlager.
Wen wunderts, dass in der Hausbar, der Berna
Bar, jeden Abend Party ist. Ganz fein ist der Lenkerhof
in Lenk. Es ist ein spannendes und entspannendes
5-Sterne-Hotel mit lockerem Ambiente
und einer Wellnessanlage von 2000 m2
mit der stärksten Schwefelquelle Europas. Das
ist gesund, auch wenns nicht so riecht.
Neben der Piste
Wellness ist das ganz grosse Ding in Adelboden.
Das liegt nicht nur an der medizinisch optimalen
Höhenlage von 1350 Meter über Meer und an
der Bergfrische, die man auf einem der insgesamt
fast 200 Kilometer langen, präparierten
Winterwanderwege erleben kann. Adelboden
(112 Kilometer) und Lenk (78 Kilometer) sind
darum vor allem auch bei Nichtskifahrern sehr
beliebt. Hinzu kommt die vielfältige Wellness-
Infrastruktur, die als eine der besten der Alpen
gilt. Aber auch sportlich ist neben der Piste eine
Menge los. Dank der regelmässig stattfindenden
geführten Ski- und Snowboardtouren der Alpinschule
Adelboden kann man das riesige Skigebiet
auch hinter der Pistenmarkierung erleben –
und vor allem überleben. Das Beste aber ist: Ein
Gleitschirmflug hoch über den Tälern. Gestartet
wird von verschiedenen Alpen. Dabei haben Sie
die Möglichkeit, entweder als Passagier einen
Tandem-Flug zu buchen oder selbst einen Gleitschirmkurs
zu absolvieren. Wollen Sie?
Erlebnisresort
Das absolute Highlight ist jedes Jahr das FIS
Ski World Cup Rennen. Auch diesen Winter
kämpft die Ski-Weltelite wieder am Chuenisbärgli
um Weltcup-Punkte. Ebenso legendär ist
das «Horäschlittä-Renä» – jeweils Mitte Februar.
Das Spassrennen ist ein Riesenspektakel, das
man gesehen haben muss. Aber es gibt jeden
Tag etwas zu erleben in Adelboden-Lenk. Zum
Beispiel: Iglu bauen. Unter fachkundiger Anleitung
der Alpinschule Adelboden kann man sich
sein eigenes Iglu bauen und darin übernachten.
Wer lieber in einem Iglu sitzt als dieses selbst
zu bauen, freut sich darauf, im grössten Grossraum-
Iglu der Schweizer Alpen ein Gerber Fondue
zu essen – seit 15 Jahren schon Tradition
auf der Engstligenalp. Und wer nachts lieber auf
die echte Piste gehen will, dem werden nebst
Nachtskifahren am Chuenisbärgli und dem Nachtschlittel-
Plausch auf der Tschenten Alp neu auch
Schneeschuh-Touren bei Mondschein und Nachtlanglauf
angeboten.
asu (Quelle: winterguide.ch)
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