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Donnerstag, 28. Oktober 2010 / 14:00:17

USA bauen grösstes Solarkraftwerk der Welt

«Es ist eines der Vorzeigeprojekte, auf die ich sehr stolz bin», sagte US-Innenminister Ken Salazar in Washington. «Wir zeigen der Welt, dass Solarenergie in grossem Stil sehr wohl Teil des Energie-Mixes in diesem Land ist.»

Tatsächlich ist das Blythe Solar Power Project in Kalifornien das sechste Solarkraftwerk, das die Obama-Regierung in diesem Monat in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada genehmigt hat, ein siebtes steht vor der Freigabe. Zusammen sollen sie von 2012 an insgesamt 3000 Megawatt Strom erzeugenDas deckt den Energiebedarf von zwei Millionen amerikanischen Haushalten. Die bis heute grösste US-Solaranlage steht in Florida. Sie kann nur 25 Megawatt erzeugen.

Aus vier Kraftwerken bestehendes Komplex

Entwickelt wird das US-Projekt federführend vom deutschen Kraftwerksbauer Solar Millennium aus Erlangen. Der aus vier Kraftwerken bestehende Komplex wird der grösste Solarstandort der Welt. Er entsteht in der Mojave-Wüste rund 350 Kilometer östlich von Los Angeles auf einem 2800 Hektar grossen Areal. Der künftig dort produzierte Strom kann den Bedarf von 750 000 Haushalten decken.'Wir werden noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen', sagte Solar-Millennium-Vorstand Henner Gladen am Dienstag der Süddeutschen Zeitung. In drei Jahren soll der erste Strom fliessen. Das Projekt wird gut vier Milliarden Euro kosten. Finanziert wird es von Privatinvestoren, die mit Krediten der US-Regierung unterstützt werden.

Politischer Wille fehlt

Zwar hatte bereits US-Präsident George W. Bush die Ländereien im Bundesbesitz 2005 für Solarprojekte freigegeben. Mehr als 180 Unternehmen hatten Interesse bekundet. Doch fehlte der politische Wille für die Umsetzung der Bauvorhaben. Erst unter seinem Nachfolger Obama wurden 14 Projekte ausgewählt, die zusammen 6000 Megawatt an Strom erzeugen sollen. Dennoch stehen die USA noch am Beginn der Energiewende: Erst ein Zehntel der Stromerzeugung in den USA kommt aus erneuerbaren Quellen. Den grössten Anteil daran haben Wasserkraftwerke. Neue Energiequellen wie Solar-, Windkraft- oder Geothermieanlagen tragen nur zu einem Prozent zur US-Stromerzeugung bei. Kalifornien mit seiner ehrgeizigen Umweltgesetzgebung hat die Versorgungsunternehmen in dem bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat dazu verpflichtet, bis zum Jahresende 20 Prozent ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien zu speisen.

Mit der gleichen Taktik

Die USA treiben die Energiewende auch aus ökonomischen Gründen voran. 'Das Blythe Project ist ein Meilenstein für die regenerative Energie unserer Nation', sagte Innenminister Salazar bei der Unterzeichnung der Genehmigung. Es zeige, wie sich die USA durch Solarthermie aus Abhängigkeiten lösen könnten. Bei dieser Technologie werden Sonnenstrahlen von Parabolspiegeln auf Wasser gebündelt. Der dabei entstehende Dampf treibt Turbinen an. Mit der gleichen Technik sollen beim Projekt Desertec in der afrikanischen Wüste Kraftwerke entstehen und Europa mit Strom versorgen. EU-Energiekommissar Günther Oettinger kündigte am Dienstag auf der ersten Desertec-Jahrestagung in Barcelona finanzielle Hilfe aus Brüssel für das Projekt an. Der Bau der ersten Kraftwerke in Nordafrika soll laut Desertec im Jahr 2013 beginnen.

 

 

sl (Quelle: pte)

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