Steuergünstige Standorte in der Schweiz

Appenzell Ausserrhoden, Obwalden, Schwyz, Appenzell Innerrhoden und Nidwalden besetzen die Plätze fünf bis acht, wie es in der Mitteilung des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsinstituts KPMG vom Donnerstag heisst.

Nur die britischen Kanalinseln, die Isle of Man, Zypern, Irland sowie einige ost- und südosteuropäische Staaten sind für Firmen steuerlich noch attraktiver. In den europäischen «Top 20» der Standorte mit den tiefsten Unternehmenssteuern sind 14 Kantone vertreten.

Weltweit hält der Trend nach sinkenden Unternehmenssteuern in diesem Jahr an, wie KPMG schreibt. In Europa sanken die Sätze demnach in diesem Jahr im Schnitt von 21,7 auf 21,52 Prozent.

Erhöhte Mehrwertsteuer

Angesichts der Schuldenkrise in vielen Ländern würden hingegen indirekte Steuern zunehmend erhöht, namentlich die Mehrwertsteuer. Auch diesbezüglich schneidet die Schweiz gemäss KPMG gut ab: Sie zähle zu den Spitzenreitern hinter den britischen Kanalinseln und Gibraltar. Auch mit dem im kommenden Jahr auf 8 Prozent erhöhten Mehrwertsteuersatz ist der Abstand zu Luxemburg markant, das mit 15 Prozent den nächsthöheren Satz aufweist.

ade (Quelle: sda)

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